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Weit weg von Grönland: Google startet URL-Shortener Goo.gl

Auch Facebook startet entsprechenden Dienst über fb.me
Von Ralf Trautmann

Nicht zuletzt dank Twitter mit seiner Zeichenbegrenzung haben sich so genannten URL-Shortener etabliert. Zu den bekannten Größen gehören hier zum Beispiel bit.ly oder das schon lange vor dem Microblogging-Hype bekannte tinyurl.com.

Den praktischen Mehrwert und das steigende Interesse an solchen Diensten will sich jetzt offensichtlich auch manche Internet-Branchengröße zu Nutze machen: Wie Google bekannt gibt, bieten die Google Toolbar sowie der Feedburner, ein Feed-Dienst für Blogs, nun ebenfalls einen solchen Shortener. Genutzt wird hier http://goo.gl/, formal also eine Adresse aus Grönland. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Diensten lässt sich der Google-Service aber nicht über die passende Homepage verwenden, sondern nur aus den beiden Applikationen heraus.

Medienberichten zufolge setzt darüber hinaus auch Facebook auf einen neuen URL-Shortener. Da die Macher des Netzwerkes offenbar Status-Updates ihrer Nutzer auch via Twitter bereitstellen wollen, ist ein solcher Service passend - genutzt wird hier fb.me, eine Adresse mit Top-Level-Domain von Montenegro. Wie auch bei Google kann der Dienst nicht direkt angesteuert werden.