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Mahnungen per Post von angeblichen Urheberrechts-Schützern

Internetnutzer sollen für angebliche Urheberrechtsverstöße zahlen
Von dpa / Steffen Herget

Mit gefälschten Zahlungsaufforderungen wollen Betrüger momentan bundesweit Netznutzer um Geld erleichtern. In den Briefen fordern sie je 167,20 Euro - im Namen einer "Gesellschaft zur Wahrung von Urheberrecht" und mit dem Argument, die Empfänger hätten illegal Dateien heruntergeladen. Das teilt die in solchen Fällen tatsächlich zuständige Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) in Berlin mit und betont, mit den Schreiben nichts zu tun zu haben.

Dahinter stehe ein Absender namens Net-Secure. Er weise in dem Brief darauf hin, er habe die illegalen Download-Aktivitäten über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet. Zahle der Empfänger die genannte Summe, werde von weiterer Strafverfolgung abgesehen. Wer das nur scheinbar seriöse Schreiben im Briefkasten findet, sollte sofort damit zum nächstgelegenen Polizeirevier gehen, rät die GVU.