mobileTAN

Postbank führt Handypflicht bei großen Überweisungen ein

Überweisungen jenseits der 1 000 Euro müssen per mobileTAN bestätigt werden
Von Thorsten Neuhetzki

Postbank-Kunden, die per Online-Banking mehr als 1 000 Euro überweisen wollen, müssen für diese Überweisung ab 5. Mai ihr Handy nutzen. Ab kommendem Mittwoch gibt es für alle Kunden für das gängige iTAN-Verfahren eine Obergrenze von 1 000 Euro pro Überweisung, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. Wer mehr Geld auf einmal überweisen möchte, muss dafür die mobileTAN nutzen. mobileTAN-SMS Überweisung per SMS: mobileTAN
Foto: Postbank

Bei der mobileTAN bekommt der Kunde eine TAN-Nummer auf sein Handy geschickt. Die SMS mit der Nummer kann dabei an bis zu fünf verschiedene Nummern geschickt werden, die bei jeder Überweisung ausgewählt werden können. In der SMS selbst sind noch einmal der zu überweisende Betrag und die Empfängerkontonummer genannt. Zunächst betrifft diese Änderung nur Privatkunden.

Kunden, die ihr Onlinebanking über eine Software realisieren, müssen entsprechende Anpassungen vornehmen. Anleitungen dafür gibt die Bank auf ihrer Homepage. Wer kein Handy hat, kann bei der Postbank eine Ausnahmeregelung beantragen. Eine solche gibt es auch für die Hochsetzung des Limits von 1 000 Euro. Die Anmeldung für mobileTAN sowie die Nutzung ist für den Kunden kostenlos, allerdings dauert die Freischaltung etwa 24 Stunden.