Aufstockung

sipgate flat künftig für VoIP-Telefonate in alle EU-Länder

Auch Verbindungen ins Schweizer Festnetz fallen unter die Flatrate
Von Björn Brodersen

Der VoIP-Provider sipgate erhöht die Zahl der Länder, in deren Festnetze Nutzer der Sprach-Flatrate flat ohne weitere Kosten telefonieren können. Künftig sind die Kosten für alle Gespräche über den VoIP-Anschluss in die Festnetze aller EU-Mitgliedsstaaten und in das Festnetz der Schweiz in dem 8,90 Euro pro Monat teuren Pauschaltarif enthalten. Zuvor führte sipgate unter der Flatrate lediglich 15 Destinationen. Bestandskunden von sipgate mit gebuchter Flatrate-Option profitieren automatisch von der Länder-Aufstockung.

Voraussetzung für die sipgate flat ist einer der beiden Privatkunden-Anschlüsse basic (ohne Grundgebühr) oder plus (3,90 Euro pro Monat), die unabhängig vom Internetanbieter an einem beliebigen Breitband-Anschluss genutzt werden können. Die Gesprächs-Flatrate hat eine Mindestvertragslaufzeit von sechs Monaten und verlängert sich bei ausbleibender Kündigung jeweils um einen weiteren Monat. Die Abrechnung erfolgt im Prepaid-Verfahren via EC-Lastschrift oder Kreditkarten-Abbuchung. sipgate kann nach eigenen Angaben 98 Prozent der Haushalte in Deutschland eine herkömmliche Festnetz-Rufnummer zuteilen.

Die beiden VoIP-Anschlüsse von sipgate ziehen keine längere Mindestvertragslaufzeit nach sich. Wer allerdings einen Jahresvertrag abschließt, kann im Shop von sipgate Telefon-Hardware zu günstigeren Preisen als üblich kaufen, beispielsweise die FRITZ!Box Fon WLAN 7170 von AVM oder das Siemens Gigaset C470 IP für jeweils 75,95 Euro.