Insolvenz: Nun ist auch der Discounter Snoog Seven pleite
Nach Snoog Mobile
ist nun auch bei Snoog Seven Schluss
Montage: teltarif.de
Nach der Insolvenz des Prepaid-Discounters
Snoog Mobile ist nun auch der 7,7-Cent-Discounter
Snoog Seven am Ende. Die Snoog Telekommunikations GmbH, die die
Postpaid-Marke anbot, hat ebenfalls Insolvenz anmelden müssen, wie teltarif.de erfuhr.
Die Website [Link entfernt] des Anbieters ist bereits offline, als Domain-Inhaber wurde eine Münchener Kanzlei eingetragen, die offenbar als Insolvenzverwalter bestellt wurde. Snoog Seven, das im Februar vergangenen Jahres an den Start gegangen war, bot einen Einheitstarif, der Gesprächsminuten und SMS in alle Netze für 7,7 Cent ermöglichte. Der Tarif wurde im Netz von Telekom Deutschland realisiert und kam mit einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Da die Snoog-Seven-Offerte aber lediglich einen Resale eines ensercom-Vorleistungsprodukts darstellte und die ensercom GmbH - wie auch bei Snoog Mobile - Vertragspartner der Kunden wurde, ist nun das baden-württembergische Unternehmen für die Bestandskunden zuständig.
ensercom übernimmt Bestandskundenverträge
Nach Snoog Mobile
ist nun auch bei Snoog Seven Schluss
Montage: teltarif.de
Wie teltarif.de von einer ensercom-Sprecherin erfuhr, werden die Bestandskunden-Verträge von
Snoog-Seven-Nutzern - anders als noch im Falle von Snoog Mobile - unverändert
weitergeführt. Auf der ensercom-Website
[Link entfernt]
findet sich auch ein Hinweis für Ex-Snoog-Seven-Kunden. Dort heißt es:
"Info für Kunden mit dem snoog seven Tarif - alles geht weiter Sie müssen nichts tun! Die snoog
Telekommunikations GmbH hat den Vertrieb des snoog seven Tarifs eingestellt.
Für Sie hat das keine Auswirkungen, da Ihr Vertrag direkt mit der ensercom GmbH besteht.
Über diese Seite haben Sie ab sofort Zugang zur Bestellung und Ihrem persönlichen Servicebereich.
Die Mailadresse s7@ensercom.de ist Ihr direkter Zugang zu unserem Service." (sic!)
Der ehemalige Geschäftsführer der Snoog Telekommunikations GmbH, Anton Zur, wollte sich auf teltarif-Anfrage nicht zu den Gründen der Insolvenz der zweiten Snoog-Marke äußern. Es dürfte aber nicht unwahrscheinlich sein, dass auch hier eine zu geringe Kundenzahl zum Scheitern geführt haben könnte.