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Kostenlose Videotelefonie bei T-Mobile ist Vergangenheit

Ab sofort 29 Cent pro Minute für ein netzinternes Videotelefonat
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Jahrelang hat T-Mobile seine Aktion im Zusammenhang mit der Videotelefonie im UMTS-Netz immer wieder verlängert. Dadurch hatten die Kunden unabhängig von ihrem Tarif die Möglichkeit, netzinterne Videotelefonate kostenlos zu führen - für einige Nutzer ein Geheimtipp für eine kostenlose Kommunikation ganz unabhängig vom verfügbaren Videostream, den man ja nicht zwingend nutzen muss.

Zum 1. Oktober hat T-Mobile die Aktion beendet. Wer einen anderen Kunden des Bonner Telekommunikationsunternehmens per Videotelefonie anruft, zahlt hierfür nun nach Angaben der T-Mobile-Pressestelle einen Minutenpreis von 29 Cent. Auf seiner Homepage nennt der Anbieter derzeit noch den bislang geplanten Preis von 59 Cent pro Minute.

Günstiger sind nach Angaben der Pressestelle nun die Videotelefonate in andere Mobilfunknetze. Kosteten diese bislang minütlich 1,20 Euro, so liegt der Minutenpreis jetzt bei 59 Cent. Die Abrechnung erfolgt jeweils im 60/1-Sekundentakt. Das heißt, die erste Minute wird unabhängig von der tatsächlichen Gesprächslänge immer voll berechnet. Danach gilt die sekundengenaue Abrechnung.

Videotelefonie setzt ein hierfür geeignetes UMTS-Handy voraus. Zudem müssen sich beide Gesprächspartner ins UMTS-Netz einbuchen. Über EDGE oder gar GPRS kann der Dienst nicht genutzt werden. Zu bedenken ist, dass der Verbrauch an Akku-Kapazität bei einem Videotelefonat deutlich höher als bei einem herkömmlichen Handy-Gespräch ist.