Highspeed

Vodafone bietet mobilen Internet-Zugang mit bis zu 14,4 MBit/s

Außerdem Uploads über HSUPA mit bis zu 3 MBit/s
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Symbolbild Mobilfunkmast (c) Harald Soehngen - Fotolia.com Im vergangenen Jahr war Vodafone der erste deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber, der mit Würzburg erstmals eine ganze Großstadt komplett mit einer HSDPA-Performance von bis zu 7,2 MBit/s versorgt hat. Jetzt soll der mobile Internet-Zugang beim zweitgrößten deutschen Mobilfunk-Anbieter noch schneller werden.

Wie Vodafone heute mitteilte, stehen mit dem UMTS-Turbo HSDPA inzwischen im gesamten 3G-Netz Download-Raten von bis zu 3,6 MBit/s zur Verfügung. Viele Städte und Gemeinden haben unterdessen die Erweiterung auf 7,2 MBit/s erhalten. Zudem sind Uploads über HSUPA in diesen Städten und Gemeinden mit bis zu 3 MBit/s möglich, während der bundesweite Ausbau im UMTS-Netz weiter bei 1,45 MBit/s liegt.

14,4 MBit/s an Hotspots wie Flughäfen und Bahnhöfen

An stark frequentierten Hotspots wie Flughäfen und großen Bahnhöfen erweitert Vodafone nun die HSDPA-Performance auf bis zu 14,4 MBit/s. Diese Verbesserung war ursprünglich bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden. Jetzt wird der noch schnellere mobile Internet-Zugang tatsächlich umgesetzt.

Vodafone teilte weiter mit, Tests mit einem Nokia 6730 hätten gezeigt, dass die Download-Raten in der Praxis bei rund 10 MBit/s liegen. Das Düsseldorfer Unternehmen sei der erste deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber, der seinen Kunden mehr als 7,2 MBit/s im Downstream anbietet.

o2 plant 28 MBit/s über HSDPA

Allerdings bleibt Vodafone mit diesem Technologie-Vorsprung nicht lange alleine. So hat beispielsweise o2 angekündigt, in München noch in diesem Jahr bis zu 28 MBit/s im Downstream anzubieten. Einen genauen Zeitplan hierfür gibt es bislang noch nicht. Einzig E-Plus hält sich mit dem schnellen mobilen Internet noch zurück und verzichtet noch fast vollständig auf HSDPA. Damit beträgt die maximale Performance 384 kBit/s.

Nach Vodafone-Angaben profitieren auch Kunden mit Handys oder Netbook- bzw. Laptop-Modems, die die neueste Technik noch nicht unterstützen, vom schnelleren 3G-Netz des zweitgrößten deutschen Mobilfunk-Anbieters. Die Daten würden insgesamt auch schneller von den Basisstationen ins Festnetz übertragen werden.