Asus Zenfone 11 Ultra: Starker Galaxy-S24-Ultra-Konkurrent
Mit seinem Zenfone 11 Ultra, das Asus jüngst vorgestellt hat, schickt der taiwanische Hersteller eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu Samsungs Galaxy-S24-Reihe ins Rennen. Auch das Asus-Phone setzt den Fokus auf künstliche Intelligenz.
Starkes Display & Nachhaltigkeit
Beim Zenfone 11 Ultra schauen wir auf ein immersives FHD+-LTPO-AMOLED-Display mit einer 6,78-Zoll-Diagonale, einer ordentlichen Spitzenhelligkeit von 2500 Nits und einer maximalen Bildwiederholfrequenz von satten 144 Hz (beim Gaming, ansonsten 120 Hz). Dank eines Screen-to-Body-Ratio von 94 Prozent fallen die Displayränder äußert dünn aus. Unter dem Screen verbirgt sich ein Fingerabdrucksensor.
Das Asus Zenfone 11 Ultra kommt in vier Farbtönen
Bild: Asus
Die zu den Seiten hin abgerundete Glasrückseite des Handys kommt in den Pastelltönen "Skyline Blue", "Desert Sand" und "Misty Grey", wer es eher klassisch mag, findet in "Eternal Black" eine unauffällige Alternative. Asus bewirbt sein neues Smartphone mit Nachhaltigkeit und reduziert den Kunststoffverbrauch bei der Verpackung um 94 Prozent, der Rahmen des Handys besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium.
Umfangreiche KI-Features inklusive Echtzeitübersetzung
Wie das hierzulande erhältliche Galaxy S24 Ultra aus dem Hause Samsung wird das Ultra-Modell von Asus von einem Snapdragon 8 Gen 3 angetrieben, der das Smartphone zu Geräte internen KI-Leistungen befähigt. Hierzu gehören eine KI-Rauschunterdrückung, die für eine klare Audioqualität beim Telefonieren sorgen soll und ein Call-Translator, der eine sofortige Umwandlung von Sprache in Text sowie die Übersetzung in eine bevorzugte Sprache ermöglicht.
Rückseite und Front des Asus Zenfone 11 Ultra in Orange
Bild: Asus
Dank einer Echtzeit-Transkription lassen sich mit dem integrierten Rekorder des Handys aufgezeichnete Texte auf einfache Weise transkribieren und speichern. Auch die beliebten KI-Wallpaper fehlen beim Zenfone 11 Ultra nicht. Diese ermöglichen dem Nutzer, Hintergrundbilder auf Grundlage von sechs verschiedenen Stilrichtungen zu erstellen. Mit GlideX lässt sich der Inhalt des Handybildschirms auf die Monitore anderer Geräte streamen, was das Teilen von Medien erleichtern soll.
Dreifach-Kamera mit künstlicher Intelligenz
Last, not least kommt die künstliche Intelligenz auch bei der Dreifach-Kamera auf der Geräterückseite zum Einsatz. Diese sitzt in einem erhabenen rechteckigen Modul mit abgerundeten Kanten und besteht aus einem 50-MP-Sony-IMX890-Ultraweitwinkelsensor mit 6-Achsen-Hybrid-Gimbal-Stabilisator der dritten Generation und einer f/1.9-Blende, einem 13-MP-Weitwinkelsensor mit f/2.2-Blende sowie einem 32-MP-Telesensor mit optischem Bildstabilisator, 3-fach optischem Zoom und f/2.4-Blende. Pixel-Binning komprimiert die Auflösung des Ausgangsfotos bei der Telekamera auf 8 MP.
KI-Funktionen wie "HyperClarity", das beim Zoomen aktiviert wird, und "AI Object Sense" sollen die Bildschärfe verbessern und möglichst naturgetreue Bilder liefern.
In einem runden Displayausschnitt befindet sich die 32-MP-Frontkamera.
Akku & weitere Ausstattung
Zur weiteren Ausstattung des 163,8 mal 76,8 mal 8,9 mm messenden und 224 g schweren Mobiltelefons gehören erweitertes GPS, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, eine Dual-SIM-Unterstützung, NFC und erfreulicherweise auch ein 3,5-mm-Audioanschluss.
Asus Zenfone 11 Ulra in Blau mit Zubehör
Bild: Asus
Die Stromversorgung übernimmt ein 5500-mAh-Akku, der sich via Kabel über den USB-Typ-C-Anschluss mit maximal 65 W und kabellos mit 15 W aufladen lässt. Werksseitig läuft auf dem Zenfone Android 14.
Etwa auf einer Augenhöhe mit dem Galaxy S24 Ultra, bietet das Zenfone 11 Ultra einen gravierenden Nachteil: Während Samsung seine Galaxy-S24-Serie sieben Jahre lang mit OS- und Sicherheitsupdates versorgt, gewährt Asus seinem neuesten Flaggschiff nur zwei Jahre Android- sowie vier Jahre Sicherheitsupdates. Dafür ist das Mobiltelefon von Asus deutlich günstiger.
Preise & Verfügbarkeit
Das Asus Zenfone 11 Ultra gibt es in zwei verschiedenen Speichervarianten. Mit einem 12 GB großen LPDDR5X-Arbeitsspeicher und einem 256 GB fassenden internen UFS-4.0-Speicher kostet es beim Marktstart 999 Euro, während es mit 16 GB RAM und einem 512 GB großen Flash-Speicher mit 1.099 Euro zu Buche schlägt.
Für das Zenfone 11 Ultra in den Farben "Desert Sand" (Orange) und "Misty Grey" (Grau) mit der Speicherausstattung 12/256-GB gewährt Asus beim Kauf über den Online-Shop bis zum 14. April einen Vorbesteller-Rabatt von 100 Euro. Das High-End-Smartphone soll ab dem 22. März verfügbar sein.
Apropos künstliche Intelligenz: Mit "OpenAI Sora" startet demnächst ein KI-Videogenerator, der Daten unter anderem aus sozialen Netzwerken bezieht. In einem weiteren Artikel erfahren Sie mehr darüber.