Ausverkauft

iPhone 7: Apple sagt Lieferungen nachträglich ab

Vor allem das iPhone 7 Plus ist zum Verkaufsstart kaum verfügbar. Apple hat bereits zugesagte Lieferungen wieder abgesagt. Manche Geräte-Versionen lassen sich mittlerweile nur noch für eine Lieferung im November bestellen.
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iPhone 7 Plus kaum lieferbar iPhone 7 Plus kaum lieferbar
Foto: Apple, Schreenshot: teltarif.de
Am vergangenen Freitag starteten Apple, die Mobilfunk-Anbieter sowie Elektronikmärkte wie Saturn und Media Markt mit Vorbestellungen für iPhone 7 und iPhone 7 Plus. Wie immer waren die begehrten Smartphones zunächst für die Lieferung zum Erstverkaufstag bestellbar. Später verlagerten sich die Lieferfristen immer weiter nach hinten.

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Mittlerweile zeichnet sich eine ernüchternde Situation für den am morgigen Freitag stattfindenden Verkaufsstart ab. So verlegen die Mobilfunk-Netzbetreiber die Liefertermine für vorbestellte Geräte immer weiter nach hinten. Auch Apple selbst hat Lieferzusagen zum 16. September teilweise zurückgezogen und will manch bestelltes iPhone erst einen Monat später liefern.

Von den Lieferengpässen ist das iPhone 7 Plus besonders stark betroffen. So ist die Geräte-Version in Diamantsschwarz aktuell nur noch zur Lieferung im November verfügbar. So gesehen müssen Interessenten, die sich für genau dieses iPhone entscheiden, möglicherweise schon in den kommenden Wochen eine zu Weihnachten geplante Anschaffung planen.

Auch iPhone 7 in kleineren Stückzahlen als geplant

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Foto: Apple, Schreenshot: teltarif.de
Auch das iPhone 7 mit 4,7 Zoll großem Touchscreen wird offenbar in deutlich kleineren Stückzahlen ausgeliefert als geplant. Hier gibt es allerdings schon einige Versandbestätigungen, so dass zumindest ein Teil der Kunden zuversichtlich sein kann, das gewünschte Smartphone tatsächlich morgen in den Händen zu halten.

Unklar ist, warum es zu den Lieferschwierigkeiten kommt, die offenbar noch deutlich gravierender als bei den iPhone-Starts in den Vorjahren sind. Vor allem bei der diamantschwarzen Variante des iPhone 7 Plus könnten Produktionsprobleme der Hintergrund sein. Es ist aber auch denkbar, dass Apple mit einer geringeren Bestellmenge gerechnet hat. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der parallele Marktstart der neuen Smartphones in deutlich mehr Ländern als in den Vorjahren für knappe Bestände sorgt.

Peinlich ist es dennoch, dass neben den Mobilfunk-Netzbetreibern auch Apple selbst bereits zugesagte Liefertermine nun nicht einhalten kann. Während des Bestellprozesses sollte eigentlich klar sein, wie viele Geräte zu welchem Zeitpunkt verfügbar sind und welche Zustellfristen man demnach Kunden nennen kann, die bereit sind, rund 1000 Euro in ein neues Handy zu investieren.

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