N26: Virtuelle Karte soll mehr Sicherheit bringen
N26 startet Virtual Cards
Foto: N26
N26 gehört zu den Pionieren unter den Banken, die auf die Kontoführung über das Smartphone setzen. Bei Apple Pay und Google Pay war das Kreditinstitut von Anfang an dabei. Auf der anderen Seite macht das Unternehmen aber immer wieder auch Schlagzeilen, weil der Kundenservice nicht immer optimal funktioniert. Nun startet N26 ein neues Feature, das für mehr Sicherheit sorgen soll.
Ausschließlich für Premium-Kunden stehen ab sofort sogenannte Virtual Cards zur Verfügung, die Kunden zu ihrem Konto über die App der Bank für Android bzw. iOS buchen und so zu ihrem Konto hinzufügen können. Dazu muss der Karten-Tab aufgerufen und "zusätzliche Karte erhalten" angetippt werden. Danach kann die Virtual Card ausgewählt werden. Nach der Bestätigung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) kann die Karte genutzt werden.
Dafür ist die Virtual Card gedacht
N26 startet Virtual Cards
Foto: N26
Nach N26-Angaben eignen sich die virtuellen Karten vor allem für den Einkauf in Online-Shops. Man könne die zusätzlichen Kartendaten unbesorgt in Apps und Onlineshops angeben, anstatt die Kartendetails der physischen Karte nutzen zu müssen. Die virtuellen Karten können auch mit Apple Pay und Google Pay verknüpft werden, um kontaktlose Zahlungen mit dem Handy zu tätigen.
Die Virtual Card könne zudem jederzeit über das Smartphone gesperrt und wieder entsperrt werden. Als weiteren Einsatzzweck sieht N26 wiederkehrende Abo-Zahlungen. Die Karte ließe sich im Missbrauchs- oder Betrugsfall jederzeit sperren. Auch der nur einmalige Einsatz sei denkbar. Danach könne die Karte abgeschaltet werden, sodass sie ungültig wird.
Das unterscheidet virtuelle und digitale Karte
N26 unterscheidet zwischen virtueller und digitaler Karte. Die Virtual Card sei auf dem Smartphone gespeichert. Als "Plastikkarte" gibt es diese nicht. Aber auch die physische Debit Mastercard von N26 kann digitalisiert werden und so auf dem Smartphone - beispielsweise für Apple Pay und Google Pay - genutzt werden. Wer die virtuelle Karte abschaltet, kann die physische Karte weiterhin verwenden. Das gilt auch für die digitale Form für Zahlungen mit dem Smartphone oder der Smartwatch.
In einer weiteren Meldung berichten wir darüber, dass Amazon seine Kreditkarten für Neukunden nicht mehr anbietet.