Newsletter 18/22 vom 05.05.2022


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

wer unter­wegs auf dem Smart­phone viel Musik hört oder Filme und Serien schaut, mochte sie: Die Zero-Rating-Optionen "Telekom StreamOn" und "Voda­fone Pass", bei denen das Daten­volumen zahl­rei­cher Dienste nicht ange­rechnet wurde. Doch weil sie gegen die Netz­neu­tra­lität verstoßen, hat die Bundes­netz­agentur die Strea­ming-Optionen nun endgültig verboten - auch für Bestands­kunden. Aber was kommt als Ersatz dafür? Ob die Telekom und Voda­fone es schaffen werden, über ihren Schatten zu springen und wie o2 bezahl­bare unli­mitierte mobile Daten­flats anzu­bieten, disku­tieren wir im Broad­cast-Teil dieses News­let­ters.
     Für eine Bera­tung rufen viele Kunden lieber bei der Hotline des Handy-Provi­ders an statt sich ins Online-Kunden­center einzu­loggen oder in einen Shop zu gehen. Für cong­star-Kunden kommt hierfür bald eine neue Hürde: Offenbar war cong­star sich nicht immer so ganz sicher, wer da gerade anruft und eine Vertrags­ände­rung möchte. Darum müssen sich cong­star-Kunden bald mit einer spezi­ellen PIN legi­timieren - und das bei allen Kunden­anfragen. Wie das funk­tio­niert, erläu­tern wir im Abschnitt Mobil­funk.
     In der Anfangs­zeit des Pay-TV lebten Dienste wie Sky davon, dass externe Sende­anstalten ihnen - außer Filme und Sport - weitere hoch­wer­tige Inhalte zur Verfü­gung stellten, für die die Kunden auch gerne Geld bezahlen. Doch darauf hat Sky offenbar immer weniger Lust und wirft einen externen Sender nach dem anderen aus seinem Dienst. Ob Sky dazu auch seine Zuschauer befragt hat? Immerhin sind die Sender woan­ders weiter zu sehen. Welche Sender es aktuell getroffen hat, verraten wir eben­falls im Broad­cast-Teil unseres News­let­ters.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

Mobilfunk-Studie: Trend geht zu unbegrenztem Internet

Kunden wollen unbegrenztes Datenvolumen
Kunden wollen unbegrenztes Datenvolumen
Grafik: Simon Kucher und Partners

Das Beratungs­unter­nehmen Simon Kucher hat Mobil­funk­kunden ausführ­lich befragt. Jeder fünfte Mobilfunk­nutzer nutzt bereits Verträge ohne Daten­limit. Zukünftig wollen mehr als 40 Prozent der Kunden einen solchen Tarif wählen. Das Ergebnis ist einleuch­tend und eigent­lich nicht über­raschend: Mobil­funk-Anbieter sehen sich mit einem Preis­kampf konfron­tiert, neue Bezahl­modelle müssen her. Und 63 Prozent der Kunden ist bewusst, dass ihre Vertragslauf­zeit abge­laufen ist - und sie jeder­zeit den Anbieter wech­seln könnten.


Telekom, Vodafone und o2 bauen LTE und 5G weiter aus

Weitere Funklöcher wurden geschlossen
Weitere Funklöcher wurden geschlossen
Foto: Vodafone

Der Ausbau der deut­schen Mobil­funk­netze geht weiter. Auch in den vergan­genen Tagen haben Telekom, Voda­fone und Telefónica über weitere Aufrüs­tungen bestehender Basis­sta­tionen und den Aufbau neuer Sende­anlagen infor­miert. Regel­mäßig geben wir bei teltarif.de einen aktu­ellen Über­blick über die Ausbau-Projekte der drei Netz­betreiber in allen deut­schen Bundes­län­dern.


congstar: Legitimations-PIN wird Pflicht bei Anfragen

Legitimations-PIN bei congstar
Legitimations-PIN bei congstar
Bild: congstar

Eine Frage zum Handy-Tarif, ein falscher Posten auf der Rech­nung, der Wunsch zum Tarif­wechsel: In zahl­rei­chen Fällen greifen Handy-Kunden zum Telefon und rufen die Hotline ihres Provi­ders an. Doch wie kann der Kunden­betreuer wirk­lich sicher sein, mit dem rich­tigen Kunden zu spre­chen? Um Verwechs­lungen auszu­schließen, führt cong­star bald eine verpflich­tende Legi­tima­tions-PIN ein. Ohne die passiert nichts mehr.


Giga statt Red: Vodafone startet neue Smartphone-Tarife

Neue Tarife bei Vodafone
Neue Tarife bei Vodafone
Foto: Vodafone

Voda­fone stellt seine Smart­phone-Tarife neu auf. Zum 1. Juni löst der in Düssel­dorf behei­matete Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern die bishe­rigen Red- und Young-Verträge durch die Tarif­fami­lien GigaMobil und GigaMobil Young ab. An den monat­lichen Grund­gebühren ändert sich nichts, und in allen Tarifen ist wie bisher eine Allnet-Flat­rate für Tele­fonate und den SMS-Versand enthalten. Kunden bekommen in den neuen Tarifen mehr Daten­volumen als bisher.


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In die Schweiz oder ins Grenzgebiet zu reisen kann teuer werden, denn in der Schweiz gilt das kostenlose EU-Roaming nicht! Das müssen Sie beachten.

Internet

Glasfaserausbau: Wenn Fingerspitzengefühl gefragt ist

Wichtige Tätigkeit beim Glasfaserausbau
Wichtige Tätigkeit beim Glasfaserausbau
Foto: Deutsche Telekom

Wenn Glas­faser verlegt wird, sieht man vor allem Bauar­beiter am Werk. Doch damit High­speed über­haupt ankommt, ist eine fili­grane Technik gefragt: Das Spleißen. Bei Hitze im Sommer, Kälte im Winter oder schlechten Lichtver­hält­nisse im Keller wird gespleißt, das heißt, die Enden zweier Glas­fasern werden zusam­men­gefügt. Dabei ist Sorg­falt oberstes Gebot, denn die Verbin­dung muss dauer­haft halten und bruch­fest sein. Kleinste Störungen können das Daten­signal verlang­samen. Ohne Monteure, die Glas­faser spleißen, wären die Glas­faser-Ausbau­pro­jekte sinnlos.


WhatsApp: Unterstützung für zweites Smartphone kommt

WhatsApp auf zweitem Gerät
WhatsApp auf zweitem Gerät
Fotos: WhatsApp, Montage: teltarif.de

Als WhatsApp die seit Jahren geplante Multi-Geräte-Unterstüt­zung einge­führt hat, gab es bei einigen Inter­essenten lange Gesichter. Die erhoffte Möglich­keit, einen WhatsApp-Account auf mehreren Smart­phones zu nutzen, wurde nicht einge­führt. Auch Tablet-Apps des beliebten Messen­gers sind nach wie vor nicht verfügbar. Einzig die Verknüp­fung mit WhatsApp Desktop und WhatsApp Web wurde verbes­sert. WhatsApp arbeitet aber nun an einer echten Möglich­keit, den Messenger-Account auf einem zweiten Smart­phone zu nutzen.


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Es gibt nicht nur Chrome und Edge: Entdecken Sie in unserer Übersicht alternative Internet-Browser mit mehr Funktionen.

Hardware

Fotografie: Das richtige Handy für die eigenen Vorlieben

Smartphones fürs Fotografieren
Smartphones fürs Fotografieren
Foto: teltarif.de

Wenn Sie viel mit dem Smart­phone foto­gra­fieren, sollte die Kamera zu Ihren Motiv-Vorlieben passen. Nicht jedes Handy eignet sich glei­cher­maßen für jede Szenerie. So gibt es beispiels­weise Mobil­geräte, die hervor­ragend bewegte Motive wie Kinder und Tiere einfangen, aber hinsicht­lich weit entfernter Objekte das Nach­sehen haben. Wiederum haben manche Smart­phones Vorteile bei Porträts, während andere beein­dru­ckende Land­schafts- und Archi­tek­tur­auf­nahmen oder Selfies ermög­lichen. Jeder Nutzer hat bestimmte Favo­riten bei der Moti­vjagd. Wir verraten Ihnen, welches Handy zu Ihren Foto­grafie-Bedürf­nissen passt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.


iPhone 14: Displaygläser zeigen das Design aller Modelle

Bauteile für iPhone 14
Bauteile für iPhone 14
Bild: Weibo / Saran Byte

Die Display­gläser inklu­sive Rahmen und Ausspa­rungen des iPhone 14 sind durch­gesi­ckert. Somit gibt es einen authen­tischen Blick auf das Design der nahenden iOS-Smart­phones. Die zwei­glei­sige Design­sprache, welche zuvor aufge­tauchte Render­bilder veran­schau­lichen, wird bestä­tigt. Für die güns­tigeren Tele­fone iPhone 14 und iPhone 14 Max greift der Hersteller auf die bekannte Notch zurück. Wer sich für eines der geho­benen Modelle iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max entscheidet, profi­tiert von einem fili­granen, pillen­för­migen Punch-Hole nebst kleinem Kamera-Loch.


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Fotos vom Android-Smartphone auf den Computer übertragen: Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt.

Broadcast

BNetzA untersagt Telekom StreamOn und Vodafone Pass

Streaming-Optionen endgültig verboten
Streaming-Optionen endgültig verboten
Foto: teltarif.de, Logos: Anbieter, Montage: teltarif.de

Die Zero-Rating-Optionen Telekom StreamOn und Voda­fone Pass stehen vor dem endgül­tigen Aus. Wie die Bundesnetz­agentur mitteilte, hat sie der Deut­schen Telekom und Voda­fone die Vermark­tung der Ange­bote unter­sagt. Der EuGH hatte bereits im September entschieden, dass sich die Optionen von Telekom und Voda­fone nicht mit dem Grund­satz der Gleich­behand­lung des Daten­ver­kehrs verein­baren lassen. Auch Bestands­kunden-Verträge müssen beendet werden.
     Der Regu­lierer argu­men­tiert, dass StreamOn und Voda­fone Pass gegen das Gebot der Netz­neu­tra­lität verstoßen, weil sie den Daten­ver­kehr nicht gleich behan­deln. Die Deut­sche Telekom fügt sich der Anord­nung und hat die Einstel­lung ihrer StreamOn-Optionen bestä­tigt. Einen Termin nannte der Konzern aber noch nicht. Auch der Voda­fone Pass wird vorzeitig einge­stellt.
     Ein inter­essantes Detail: Die Bundesnetz­agentur erhofft sich "bessere" Mobil­funk-Tarife, nachdem sie Dienste wie StreamOn verboten hat. Eine Möglich­keit wäre die Abschaf­fung der "harten" Daten-Drossel. Bis jetzt deutet noch nichts darauf hin, dass die Telekom und Voda­fone nach der Anord­nung dem Beispiel von o2 folgen und bezahl­bare Smart­phone-Tarife mit völlig unli­mitiertem Daten­volumen zwischen 30 und 40 Euro anbieten werden. Ob das passieren wird, disku­tieren wir in unserem Edito­rial zum Aus von Zero-Rating.


Pay-TV: Sky trennt sich von weiteren Sendern

Sky wirft weitere Sender raus
Sky wirft weitere Sender raus
Screenshot: Michael Fuhr/teltarif.de

Dass sich Sky nach und nach von Fremd­anbie­tern trennt, ist nichts Neues. Programme wie AXN, Sport1 US, Gold­star TV oder Fox sind schon lange nicht mehr auf der Platt­form zu sehen. Jetzt hat der Pay-TV-Anbieter offi­ziell diverse Bran­chen­gerüchte bestä­tigt, wonach zwei weitere Part­ner­sender die Platt­form verlassen. Nun trifft es Kino­welt TV und Stin­gray Clas­sica. Ab Mai 2022 sind beide Sender nicht mehr bei Sky zu sehen.


DAB+: Das kann zu schlechtem Empfang führen

Podcast zum Digitalradio
Podcast zum Digitalradio
Foto: Image licensed by Ingram Image, Grafik/Montage: teltarif.de

Das terrestri­sche Digi­tal­radio DAB+ ist ein Erfolgs­modell. Die Sender­netze werden immer weiter ausge­baut, und in den Haus­halten stehen immer mehr passende Empfangs­geräte. Doch nicht immer ist der DAB+-Empfang zufrie­den­stel­lend - das muss nicht immer am Netz­ausbau liegen. Wir spre­chen in der aktu­ellen Folge unseres Podcasts "Strippen­zieher und Tarif­dschungel" mit unserem Multi­media-Experten Michael Fuhr darüber, woran es liegen kann, dass der DAB+-Empfang nicht immer optimal ist.


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Strippenzieher und Tarifdschungel: Die Redaktion bespricht wichtige Themen rund um Netze, Tarife, Geräte und Regulierung im Podcast - hören Sie rein!

Festnetz

Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01078 01078
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 04.05.2022

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die 01078 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,49 Cent pro Minute. Bis zum 30. September garan­tiert der Anbieter einen Maxi­malpreis in Höhe von 3,5 Cent pro Minute für Gespräche ins deut­sche Mobil­funk­netz.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir die seit langem preis­stabile 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,9 Cent pro Minute möglich. Dieser Anbieter offe­riert bis Ende Juni einen garan­tierten maxi­malen Minu­ten­preis von 1,9 Cent pro Minute.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


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Telefonieren ins Ausland funktioniert nur, wenn Sie die korrekte Auslands-Vorwahl kennen. Wir haben alle Länder-Vorwahlnummern der Welt in einer Übersicht.

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