So sieht die Zukunft für Sony-Handys mit Snapdragon aus
Qualcomm und Sony haben bekanntgegeben, ihre Partnerschaft für die nächsten Jahre zu verlängern. Entsprechend wird es auch in Zukunft Smartphones der Xperia-Marke geben. An seiner Strategie, nur noch Ober- und Mittelklasse-Handys zu veröffentlichen, hält der japanische Konzern dabei fest. Zwar beißt sich Sony an den Wettbewerbern wie Samsung, Apple und Xiaomi die Zähne aus, die Sparte läuft dennoch, wie erwartet. Das Xperia 1 V hat anscheinend das angestrebte Verkaufsziel erfüllt. Es soll bei den Konsumenten sehr beliebt sein.
Xperia-Smartphones haben eine Zukunft
Sony-Smartphones behalten Qualcomm-Plattform
Bild: Sony
Via Pressemitteilung verkündet Qualcomm eine mehrere Jahre andauernde Kooperation mit Sony. Die beiden Unternehmen haben eine Übereinkunft getroffen, um an den nächsten Generationen von Premium-, Highend- und Mittelklasse-Smartphones zusammenzuarbeiten. In der PM finden sich allgemein viele Superlative über die Snapdragon-Chipsätze aus dem Hause Qualcomm wieder. Es werden erweiterte Funktionen, eine höhere Performance und eine besonders immersive Benutzererfahrung versprochen. Besagte SoCs sollen auch künftig ihren Dienst in Sony-Smartphones verrichten.
Tsutomu Hamaguchi, Leiter des Geschäftsbereichs mobile Kommunikation bei Sony, zeigte sich erfreut über die Akzeptanz des Xpera 1 V: "Das Xperia 1 V, das Sonys neuestes Flaggschiff-Smartphone angetrieben vom Snapdragon 8 Gen 2 ist, wurde sehr gut von den Konsumenten angenommen." Man höre immer auf die Verbraucher, um "modernste Technologie zu entwickeln, welche ihre Erwartungen erfüllen und übertreffen", fährt die Führungskraft fort. Zusammen mit Qualcomm möchte man die Industrie voranbringen.
Sony hat zwei große Probleme
Sieht man sich das Datenblatt des Xperia 1 V an, finden sich absolute Oberklasse-Komponenten wie ein 4K-Display, ein vielversprechendes Kamera-Setup und eben der Snapdragon 8 Gen 2 wieder. Käufer müssen für diese Hardware tief in die Tasche greifen. Mit 1399 Euro ist die UVP identisch mit jener des Galaxy S23 Ultra. Samsungs Reihe ist aber viel bewährter und beliebter, entsprechend sind die Menschen eher dazu bereit, den hohen Preis zu zahlen.
Das zweite große Problem ist die Software. Sony schaffte es bislang nicht, mit ausgefeilter Software die theoretisch herausragenden Kameras des Xperia 1 auszureizen.
Das hierzulande jetzt erhältliche Xiaomi 13 Ultra kann zwar mehr bei der Fotografie punkten, kostet aber sogar 1499 Euro.