Erster Eindruck

Sony QX10 & QX100: Zukunftsweisend oder Spielerei?

Die neuen Aufsteckkameras im ersten Hands-on auf der IFA
Von der IFA in Berlin berichtet Marleen Frontzeck-Hornke

Die IFA in Berlin ist im vollen Gange. Das Sony Xperia Z1 sowie die neuen Kamera-Objektive QX10 und QX100 wurden bereits offiziell vorgestellt. Das neue Highend-Smartphone von Sony konnten wir bereits in einem ersten Hands-on mit Video näher unter die Lupe nehmen. Nun erfahren Sie, wie unser erster kurzer Eindruck zu den Kamera-Objektiven QX10 und QX100 ausfällt. Sind diese Geräte zukunftsweisend oder doch nur eine Spielerei?

Sony Xperia Z1

Die beiden Geräte fungieren als selbständige Kamera, so ist der Sensor direkt im Objektiv eingebaut. Das jeweilige Smartphone wird einfach per WLAN mit einem der Kamera-Objektive verbunden und kann als großer Sucher verwendet werden. Zunächst muss allerdings eine spezielle Sony-Software mit der Bezeichnung "PlayMemories Mobile" im jeweiligen App-Store heruntergeladen werden. Danach kann jedes beliebige mobile Endgerät mit Android (ab der Version 2.3) oder mit Apple iOS ab v4.3 genutzt werden.

Sony Xperia Z1 mit QX10 Sony Xperia Z1 mit QX10
Bild: Marleen Frontzeck
Dabei hat der Nutzer die Möglichkeit, das jeweilige Kamera-Objektiv in die eine und in die andere Hand das Smartphone zu nehmen. So kann der Nutzer beispielsweise auch Fotos hinter seinem Rücken machen und sieht im Sucher was passiert. Ansonsten sind in den Kameras im Objektiv-Style spezielle Halterungen integriert - darüber lassen sich diese direkt am Smartphone anbringen. Wir werden das Sony QX10 und QX100 hinsichtlich der Foto-Qualität noch ausführlich in einem späteren Bericht testen.

Eindruck und Spezifikationen

Das Sony QX10 kostet rund 200 Euro und ist das kleinere Modell. Dieses kann auch gut in die Hand genommen werden und ist mit ausgefahrenem Zoom-Objektiv um einiges kompakter, als der große Bruder QX100. Das QX10 ist mit einem zehnfachen optischen Zoom, einem Exmor-R-CMOS-Senor, einem BIONZ-Bildprozessor und 18,2 Megapixel ausgestattet. Im unteren Bereich ist sogar eine Halterung für ein Stativ untergebracht. Ansonsten sind um die rundliche Aufsteckkamera jeweils eine Akku-Anzeige, ein On- bzw. Off-Schalter, die Auslöser-Taste, ein Schalter für Tiefe und Weite, eine Multifunktionsbuchse (Micro-USB) integriert. Hinter der Akku-Abdeckung befindet sich ein microSD-Kartensteckplatz sowie die Reset-Taste.

Aufsteckkameras Sony QX10 und QX100 Aufsteckkameras Sony QX10 und QX100
Bild: Marleen Frontzeck
Der Aufbau des Sony QX100 ist ähnlich. Die gemachten Fotos sollen mit diesem Modell aber deutlich professioneller werden. Die Auflösung beträgt beim QX100 20,2 Megapixel und es kommt mit Carl-Zeiss-Optik. Zudem bietet es einen 3,6-fachen optischen Zoom. Das Sony-Gerät soll für 449 Euro über den Ladentisch gehen. Unser Eindruck: Diese Aufsteckkamera liegt unbequem in der Hand, ist viel zu groß bzw. im ausgefahren Zustand zu lang, um es an ein Smartphone anzubringen.

Wichtiger Hinweis: Die Aufsteckkameras passen mit den eingebauten Halterungen nicht an Tablets oder Phablets. Hierfür müssen separat zusätzliche Halterungen erworben werden. So haben wir versucht ein Kamera-Objektiv am Sony Xperia Z Ultra anzubringen und sind dabei kläglich gescheitert.

Auf der nächsten Seite lesen Sie, wir unser Fazit des ersten Hands-on zu den beiden Kamera-Objektiven ausfällt.

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