"Mein Aldi"

Aldi Süd testet Lieferdienst für Lebensmittel

Aldi Süd weitet ein Pilot­pro­jekt für einen Lebens­mittel-Liefer­dienst auf externe Kunden aus. Eigene Mitar­beiter wurden bisher schon belie­fert.
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Aldi Süd hatte in der Vergan­gen­heit bereits einen Lebens­mittel-Liefer­dienst getestet. Dabei wurden jedoch nur eigene Mitar­beiter belie­fert, die rund um die Firmen­zen­trale wohnen. Wie das Handels­blatt berichtet, wird der Liefer­ser­vice jetzt auch auf Endkunden ausge­weitet. Der Dienst wird unter der Marke "Mein Aldi" ange­boten, aller­dings regional begrenzt.

Der Test­lauf findet im Groß­raum Mülheim an der Ruhr, Duis­burg und Ober­hausen statt. Das ist die Gegend, in der sich bisher schon Aldi-Mitar­beiter Lebens­mittel nach Hause liefern lassen konnten. Die Bestel­lung kann über die App oder über die Webseite von Aldi Süd vorge­nommen werden. Aldi Süd startet Lieferdienst für Lebensmittel Aldi Süd startet Lieferdienst für Lebensmittel
Foto/Logo: ALDI SÜD, Montage: teltarif.de
Inter­essenten können aus einem Sorti­ment von rund 1300 Produkten wählen. Auch Tief­kühl-Artikel gehören dazu. Perspek­tivisch will Aldi Süd auch "Click & Collect" testen. Das heißt, die Kunden bestellen die gewünschten Produkte online, holen sie dann aber selbst im nächst­lie­genden Laden ab.

Beide Dienste nicht neu

Lebens­mittel-Liefer­dienste gibt es auch von anderen Anbie­tern, etwa von Amazon oder Rewe. Oft sind die Services auf Städte und Ballungs­zen­tren begrenzt, während die Möglich­keit der Online-Bestel­lung und Abho­lung im nächst­lie­genden Laden­geschäft auch in länd­lichen Regionen ange­boten wird.

Auch Aldi Süd erklärte dem Handels­blatt zufolge, dass es sich derzeit um einen Test handelt. Dabei gelte immer, dass es nicht alle Projekte über den Probe­betrieb hinaus schaffen. Sprich: Es ist derzeit noch nicht absehbar, ob der Lebens­mittel-Liefer­dienst perspek­tivisch in den Regel­betrieb über­führt wird.

Unklar ist auch, in welche Regionen das Pilot­pro­jekt expan­dieren könnte. Zum aktu­ellen Zeit­punkt sei eine flächen­deckende Belie­ferung von Kunden im gesamten Verbrei­tungs­gebiet von Aldi Süd aber nicht ange­dacht. Der Mindest­bestell­wert beträgt 20 Euro. Kunden, die Waren im Wert von mindes­tens 50 Euro bestellen, sparen die ansonsten anfal­lende Liefer­gebühr in Höhe von 4,50 Euro.

Online-Bestel­lungen jetzt auch für Lebens­mittel

Grund­sätz­lich ist ein Online-Shop für Aldi nicht neu. Lebens­mittel waren auf diesem Weg aber in der Vergan­gen­heit nicht erhält­lich. Im vergan­genen Jahr hatte der Lebens­mittel-Discounter auch einen Prospekt-Service per WhatsApp gestartet.

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