Spottpreis

AOL-Flatrate für 49 Mark im Monat

Nur für "ausgewählten Kundenkreis" - Haken beim Taschengeld-Tarif
Von Christopher Paun

Einige Onliner haben heute nicht schlecht gestaunt, als sie ihren Briefkasten geöffnet haben und ihnen eine AOL-CD entgegengefallen ist. Auf der CD stand nämlich: "AOL und Internet zum Festpreis: 49 Mark" Diesmal handelt es sich auch wirklich um eine Flatrate, denn es fallen keine weiteren Kosten wie Telefongebühren, Einwahlgebühren etc. an. Leider können diesen Tiefstpreis nicht alle nutzen, sondern nur ein "ausgewählter Kundenkreis", wie uns AOL-Sprecher Adler erklärte. Wie groß dieser Kundenkreis ist, wollte er uns aber partout nicht verraten. Es sei lediglich ein Test, zu welchem Preis die Flatrate auf Akzeptanz stößt.

Daher hat AOL auch CDs herausgeschickt, die eine Flatrate zu drei weiteren Preisen ermöglichen. 49 Mark ist die billigste, 99 Mark die teuerste. Dazwischen gibt es noch eine Flatrate zu 69 Mark und eine, an deren Preis sich Herr Adler einfach nicht erinnern konnte. Das besondere an dem Angebot: Man kann es unbeschränkt nutzen, auch wenn es anschließend nicht offiziell eingeführt wird. Daher wird für die Flatrates natürlich auch nicht geworben.

Kräftig geworben wird hingegen für den Taschengeld-Tarif. Für 10 Mark im Monat extra können Schüler jeden Tag 1 Stunde "kostenlos" surfen. Was man hingegen nicht erfärt, ist die Tatsache, dass man die eine Stunde die man surfen will, im vorhinein festlegen muss. Außerhalb dieser Stunde fallen 3,9 Pfennig je Onlineminute an.