Internet-Preise im Februar um 18,6 Prozent niedriger als im Vorjahr

Die Preise für Telefonieren und Internet sind im Februar für die privaten Haushalte gesunken. Allerdings verbilligte sich nur das Mobiltelefonieren und die Internetnutzung binnen Jahresfrist. Telefonieren im Festnetz verteuerte sich. Insgesamt lagen die Preise für Telefon-Dienstleistungen im Februar um 2,7 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mit. Von Januar auf Februar gingen die Preise um 0,1 Prozent zurück.

Bereits seit einigen Monaten sinken bei Mobilfunk und Internet die Preise. Im Februar kostete die Handy-Nutzung 5,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Internet-Preise lagen 18,6 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau. Allerdings hat sich der Preisrückgang bei Mobilfunk und Internet deutlich verlangsamt. Von Januar auf Februar sanken die Preise für das Telefonieren per Handy um 0,1 Prozent. Beim Internet blieben sie gleich.

Den großen Preisrutsch hatte es bei beiden Dienstleistungen in den ersten Monaten 2001 gegeben, berichteten die Statistiker. Zwischen Januar und April fielen die Preise für Mobilfunk im Jahresvergleich noch um mehr als zehn Prozent. Das Surfen im World Wide Web verbilligte sich im vergangenen März drastisch: Um 18,6 Prozent gingen die Preise zurück.

Kontinuierlich gestiegen sind dagegen die Preise im Festnetz: Der Preisindex erhöhte sich im Februar binnen eines Jahres um 0,4 Prozent. Inlandsferngespräche verteuerten sich um 2,0 Prozent, die Preise für Auslandstelefonate erhöhten sich um 1,6 Prozent. Die Anschluss- und Grundgebühren sowie die Preise für Ortsgespräche blieben unverändert. Von Januar auf Februar blieben die Festnetzpreise stabil.