i-modal

E-Plus: i-mode-Start zur CeBIT

Abgelaufenes Geschäftsjahr sehr gut gelaufen
Von

E-Plus hat heute auf der CeBIT-Pressekonferenz nicht viel neues bekannt gegeben. Natürlich folgt auch E-Plus dem allgemeinen Trend zu bunten, multimedialen Inhalten auf dem Handy-Display. Doch der dafür von E-Plus aus Japan nach Deutschland adaptierte Standard i-mode wurde ja bereits vor einigen Tagen auf einer eigenen Pressekonferenz vorgestellt.

Neben dem NEC wird es ab April auch ein i-mode-fähiges Endgerät von Trium geben, das Trium Eclipse. Ab dem Sommer soll sich dann auch ein Gerät von Toshiba dazu gesellen. Beide neuen Geräte werden jeweils ca. 150 Euro kosten, wenn man einen E-Plus-Vertrag abschließt. Das Trium-Gerät wird auch über eine IR-Schnittstelle verfügen, so dass es auch ohne Kabelsalat als GPRS-Modem mit Laptop oder PDA verwendet werden kann. Bluetooth wird von keinem der Geräte unterstützt.

Man ist sich bei E-Plus sicher, mit i-mode einen mindestens einjährigen Vorsprung vor dem Wettbewerb zu haben. Mittelfristig werden die Systeme aber wieder konvergieren, denn das von WAP-2.0 verwendete X-HTML ist eine Erweiterung des von i-mode verwendeten i-HTML. Beides sind HTML-Varianten, die gegenüber dem Web-HTML abgespeckt sind.

E-Plus zeigte sich entgegen dem allgemeinen Jammer in der IT-Branche auf der Pressekonferenz sehr zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr. So haben Geschäftskunden inzwischen 20 Prozent Anteil am Umsatz. Statt der Steigerung der Zahl der Kunden habe man die Steigerung des Umsatzes pro Kunde im Blickfeld gehabt. Folglich sank bei den Neukunden der Anteil der Prepaid-Kunden von 60 Prozent im 1. Quartal 2001 auf 40 Prozent im 4. Quartal 2001. Interessant ist diese Kehrtwendung auf jeden Fall, denn E-Plus war der erste und lange Zeit auch der einzige Netzbetreiber in Deutschland, der Prepaid-Karten anbot.