Voice

SMS: Diktieren statt schreiben

IBM zeigte auf der CeBIT entsprechende Software-Lösung
Von Volker Schäfer

Wer häufig Kurznachrichten schreibt, kennt das Problem: Trotz Software-Hilfen wie T9 nervt das viele Tippen auf der Handy-Tastatur mit der Zeit. Zwar gibt es die Möglichkeit, externe Tastaturen oder den heimischen PC anzuschließen, doch IBM beschreitet nun einen anderen Weg, der das Verfassen von Kurzmitteilungen auch unterwegs vereinfachen und selbst beim Autofahren ermöglichen könnte.

Mittels einer Software, die IBM zu Demonstrationszwecken auf der CeBIT in Hannover auf einem Compaq IPAQ-PDA installiert hatte, der wiederum mit einem Mobiltelefon verbunden war, konnte die Textmitteilung in ein angeschlossenes Mikrofon diktiert werden. Ähnlich wie die Anwahl von Gesprächspartnern per Sprache ist es somit künftig - wenn die IBM-Lösung marktreif ist - auch möglich, SMS-Nachrichten per Spracheingabe zu erstellen. Einige hundert gebräuchliche Wörter sind bereits gespeichert, weitere kann der User der Software beibringen. Wenn das System trotzdem einmal etwas nicht genau erfasst, sind Korrekturen ebenfalls per Spracheingabe möglich. Einen Termin für die Markteinführung gibt es derzeit aber noch nicht.