Krise

Internet World in diesem Jahr mit weniger Ausstellern

Etwa ein Drittel der Austeller des letzten Jahres sind vom Markt verschwunden
Von dpa / Marie-Anne Winter

Wegen der Krise der Internet-Branche wird in diesem Jahr auch die Fachmesse Internet World Germany kleiner ausfallen. An Stelle der 900 Aussteller aus dem Vorjahr werden Anfang Juni in Berlin höchstens noch 750 Aussteller erwartet, wie die Veranstalter heute mitteilten. Offen ist noch, ob die beiden Branchen-Riesen IBM und Microsoft dabei sein werden. Zum Auftakt am 4. Juni wird Bundeswirtschaftsminister Werner Müller den "Deutschen Internet-Preis" verleihen.

Nach Angaben der Veranstalter sind etwa ein Drittel der Internet-Firmen, die 2001 auf der Messe präsent waren, vom Markt schon wieder verschwunden. Trotz der rückläufigen Zahlen sei die Internet World Germany weiterhin die größte europäische Internet-Messe. Erwartet werden neben zahlreichen Internet-Firmen auch Konzerne wie die Deutsche Telekom, DaimlerChrysler oder Hewlett Packard. Neben der Internet World in Berlin gibt es noch mehrere gleichnamige Messen in den USA, Asien und Afrika.

Parallel finden in Berlin vier weitere Fachmessen statt: die Streaming Media Germany für Online-Übertragungen, die Mobile World für mobile Kommunikation, die Call Center Trends sowie die IPSON/ASPCON, eine Fachmesse für Service-Provider. Insgesamt werden an den drei Messetagen 90 000 Besucher erwartet. Die Tageskarte kostet 30 Euro. Bei Vorregistrierung im Internet gibt es 50 Prozent Ermäßigung.