E-Mail-Panne

Global Crossing-Insolvenz: Viele Kauf-Interessenten

Identitäten der Bieter durch E-Mail-Panne bekannt geworden
Von dpa / Marie-Anne Winter

Mehr als 50 Unternehmen haben vertrauliches Interesse an einem Kauf der in einem Konkursverfahren befindlichen amerikanischen Telekomfirma Global Crossing gezeigt. Ihre Identität ist aber wegen einer E-Mail-Nachricht der Anwaltsfirma von Global Crossing nicht mehr geheim. Das berichtete die "New York Times" heute in ihrer Online-Ausgabe.

Zu den potenziellen Bietern zählen nach Angaben der Zeitung auch die Deutsche Telekom und Bertelsmann. Außerdem werden die Telekomfirmen Verizon und BT Group, Telefonica (Spanien), Teléfonos de Mexico, Finanzfirmen wie Credit Suisse First Boston, Bank One und Canadian Imperial Bank of Commerce sowie andere Firmen erwähnt.

Die E-Mail der New Yorker Global-Crossing-Anwaltsfirma Weil, Gotshal & Manges enthielt zwar nur Routineinformationen über das Gebotsverfahren, zeigte aber auch versehentlich die Namen der mehr als 50 Empfänger, die am Meldungskopf aufgeführt waren.