Regulierungsbehörde will Kompetenz im Bereich Internetökonomie ausbauen

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat ein neues Referat für "Grundsatzfragen der Internetökonomie" eingerichtet. Dies gab Präsident Matthias Kurth in Bonn bekannt. Damit sollen die ökonomischen, rechtlichen und technischen Aspekte des Internets besser beurteilt werden können. Die Bonner Behörde trägt mit dieser Entscheidung der Tatsache Rechnung, dass die Branchen Telekommunikation, Informationstechnologie und Medien weiter rasant zusammenwachsen.

Dem Internetzugangsmarkt komme dabei eine Schlüsselrolle zu. Deshalb müsse die Regulierungsbehörde ihre Kompetenzen auf diesem Gebiet weiter ausbauen, betonte Matthias Kurth. Zum Beweis nennt der Präsident Zahlen: "Die Anzahl der Internetbenutzer hat sich allein in den Jahren 1999 bis 2001 von rund 10 Millionen auf über 26 Millionen mehr als verdoppelt. Dieser Trend hält weiter an." Auch die Anzahl der privaten Internetnutzer steige im selben Maße an.

Zukünftig, so Kurth, würde die Bedeutung der Datenkommunikation immer mehr im Verhältnis zur Sprachkommunikation zunehmen. Dies wird sich auch auf die Netze der nächsten Generation auswirken.