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Rufnummernportierung: Wie erkenne ich, wer in welchem Netz telefoniert?

Alle Netzbetreiber bieten kostenlose Infoservices an
Von Volker Schäfer

Ab Freitag ist die Rufnummernportierung im deutschen Mobilfunkmarkt Realität. Inzwischen haben alle vier betroffenen Netzbetreiber die Möglichkeiten veröffentlicht, die die Kunden haben, um festzustellen, in welchem Netz ihr gewünschter Gesprächspartner telefoniert.

Das ist nicht ganz unwichtig, da es hier oft enorme Tarifunterschiede gibt. Bei vielen Preismodellen sind netzinterne Telefonate günstiger als ein Gespräch in ein Fremdnetz. In einigen Tarifen gibt es auch Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Fremdnetzen.

T-Mobile-Kunden können kostenlos die netzinterne Kurzwahl 4387 anwählen und dort das Netz des Gesprächspartners abfragen. Zusätzlich gibt es kostenpflichtige Abfragemöglichkeiten über das T-D1-WAP-Portal (hier fallen die Verbindungspreise für den WAP-Zugang an) und per SMS. Hierzu sendet man die Zielrufnummer an die Kurzwahl 4387 und erhält die gewünschte Information per Kurzmitteilung zurück. Der Preis für den SMS-Dienst ist abhängig vom D1-Tarif des Kunden.

Während die Abfrage im T-Mobile-Netz noch nicht klappt, ist die kostenlose Infonummer für Vodafone D2-Kunden, 12313, seit heute verfügbar. Bereits seit einigen Tagen funktioniert die - ebenfalls kostenlose - Abfragemöglichkeit unter der Nummer 10667 im E-Plus-Netz.

o2 setzt auf einen kostenlosen SMS-Infoservice. Um die Netzinfo zu erhalten, sendet man den Text "NETZ Rufnummer" an die Kurzwahl 4636. Wenige Sekunden später erhält man eine Kurznachricht mit den gewünschten Daten. Dieser Dienst funktioniert jedoch derzeit noch nicht.

Weitere Informationen zur Rufnummernportierung finden Sie auch auf unserer Infoseite zu diesem Thema.