Rufnummernportierung

Brodos: Keine Probleme beim SMS-Versand

Großkunden-SMS erreichen ihre Empfänger auch im neuen Netz
Von Judith Globisch

Die Netzbetreiber weisen immer wieder darauf hin, dass der SMS-Versand durch die ab 1. November mögliche Rufnummernportierung teurer werden kann, weil dabei die Netzzugehörigkeit einer Rufnummer nicht mehr auf Anhieb erkennbar ist.

Es treten hauptsächlich zwei Probleme beim SMS-Versand auf, wenn der Empfänger das Netz gewechselt hat: Zunächst wird die Kurznachricht an die SMS-Zentrale des ehemaligen Netzbetreibers geschickt. Entweder erreicht die SMS dann ihren Empfänger gar nicht oder der ehemalige Netzbetreiber verlangt einen Aufschlag für die Weiterleitung.

Brodos betont nun, dass bei der Nutzung ihrer SMS-Dienste solche Schwierigkeiten gar nicht auftreten werden. Durch die vollständige Übernahme des Routing-Vorganges und ein mehrmals tägliches Update der Routingdatenbank mit den Portierungen sei sichergestellt, dass die von den SMS-Großkunden ausgesendeten SMS die Kunden auch nach der Mitnahme ihrer Rufnummer in ein anderes Netz erreichen werden.

"Für unsere Kunden ändert sich nichts. Bis zu einer 16-stelligen Rufnummer ist das Brodos-System problemlos in der Lage, ohne Zeitverlust SMS-Nachrichten in Realtime an das richtige Zielnetz zu routen. Daher freuen wir uns auf die Realisierung der Rufnummernportabilität, denn sie gibt den Startschuss für ein neues Servicezeitalter im Mobilfunkmarkt", so Frank Stöcker, Leiter der Unit messaging der Brodos AG.