Ipanema: Unternehmen bauen teure Überkapazitäten ab

Der Netzwerkspezialist Ipanema [Link entfernt] Technologies aus Wiesbaden überprüfte die Datennetze 76 Unternehmen in Europa auf ihre Auslastung. Dabei stellte der Netzwerkoptimierer fest, dass 80 Prozent der Firmen zwei- bis viermal mehr Leitungskapazität gemietet haben, als sie tatsächlich benötigen. Ipanema zufolge könnten diese Überkapazitäten durch eine bessere Ausnutzung der Leitungskapatitäten abgebaut werden. Wenn man bedenkt, dass Datenverkehrsverbindungen im Durchschnitt 13 Prozent der Gesamtkosten für Informations- und Kommunikationstechnologien verursachen, gibt es hier erhebliche Einsparpotentiale.

Die Netzwerkbetreiber werden über diese Ergebnisse nicht besonders glücklich sein - rechneten sie doch mit einer höheren Nachfrage. So verkalkulierte sich beispielsweise der Netzbetreiber KPNQwest International Inc., der vor einiger Zeit gezwungen war, sein Glasfasernetz abzuschalten. Zu den befürchteten Kapazitätsengpässen durch die Abschaltung des größten europäischen Glasfasernetzes kam es nicht, im Gegenteil, es zeigte sich, dass noch immer Überkapazitäten vorhanden sind.

Ipanema Technologies entwickelte, wie schon berichtet, ein System, dass für eine optimale Ausnutzung von Leitungskapazitäten sorgt.