Neue Internettarife im November
Mit Beginn des Monats November können sich insbesondere DSL-Nutzer auf ein paar neue Angebote freuen. So gelten bei dem Anbieter Inter.net Germany, bekannt durch die Marke snafu, seit heute neue Konditionen bei den bisherigen Angeboten und zusätzlich wurde ein weiterer Volumentarif mit in die Produktpalette aufgenommen. So wurde bei den bestehenden Tarifen das Inklusivvolumen erhöht, die Tarife bleiben aber im Vergleich mit anderen Angeboten zumindest in Bezug auf die monatliche Grundgebühr recht teuer. snafu.start DSL kostet künftig pro Monat neun Euro und beinhaltet ein Inklusivvolumen von zwei Gigabyte. Dafür ist jedes weitere Gigabyte mit vier Euro vergleichsweise günstig. Für 21,75 Euro monatlich erhält man im Tarif snafu.adsl ein Freivolumen von acht Gigabyte. In diesem Tarif wird jedes zusätzlich übertragene Gigabyte mit günstigen drei Euro berechnet. Der neue Tarif snafu.adsl 20 kostet bei 20 Gigabyte Freivolumen 35 Euro pro Monat. Jedes hier über das Inklusivvolumen hinaus gehende Gigabyte wird mit 2,50 Euro berechnet. Auf Wunsch wird für 2,50 Euro extra im Monat eine feste IP-Adresse zur Verfügung gestellt.
Für kleine und mittlere Unternehmen haben die Deutsche Telekom und freenet neue DSL-Business-Tarife präsentiert. Die Telekom bietet neuerdings zwei Flatrate-Tarife an. Wer T-DSL Business 1536 oder T-DSL Business 2304 nutzt, kann die Flatrate-Option zu einem Preis von 57,99 Euro hinzu buchen. Einmalig wird eine Einrichtungsgebühr von 24,99 Euro fällig. Weitere Informationen finden Sie in unserer entsprechenden News.
Bei freenet.de sind in der Produktfamilie freenetDSL connect drei neue Business-Tarife erhältlich, von denen einer als reiner Volumentarif genutzt werden kann, zwei weitere Angebote sind im Downstream im Traffic unbegrenzt, im Upstream allerdings an ein Limit gekoppelt. Die Tarife kosten zwischen 52,20 Euro und 114,84 Euro monatlich, die einmalige Einrichtungsgebühr liegt jeweils bei 98,60 Euro. Eine genaue Tarifbeschreibung der einzelnen Angebote finden Sie in unserer Meldung vom vergangenen Donnerstag.
Tarifänderungen für Schmalbandkunden
Auf einige Tarifänderungen müssen sich auch die Nutzer diverser Internet-by-Call-Anbieter einstellen. alltime.net hat seinen Tarif III zur Hauptzeit zwar deutlich im Preis gesenkt - hier kostet die Onlineminute nun an Werktagen zwischen 9 und 18 Uhr nur noch 0,69 Cent -, in der Nebenzeit, die auch das komplette Wochenende beinhaltet, wurde der Preis aber nahezu verdreifacht und kostet nun eher happige 2,99 Cent pro Minute. Zusätzlich fällt ein Einwahlentgelt in Höhe von 9,9 Cent an.
Massive Preiserhöhungen hat auch Äakus für seine Kunden in den Tarifen 1 und 2 sowie im Tarif Aalara by night im Gepäck. Neben zwei neuen Tarifen, die zwar unter neuen Einwahlnummern, aber unter den alten Tarifbezeichnungen 1 und 2 weiterlaufen, werden die bisher gültigen Tarife zwar nicht mehr aktiv vermarktet, laufen aber unter zum Teil deutlich schlechteren Konditionen weiter. Ein Update der eigenen DFÜ-Einstellungen empfiehlt sich also auf jeden Fall. Einen Überblick zu den Tarifänderungen finden Sie in unserer News von gestern.
Der Provider acn macht in seinem Tarif TIMEsurf mit einem Einwahlentgelt auf sich aufmerksam, das sich gewaschen hat. Satte 13,5 Cent werden von dem Anbieter mit jeder Interneteinwahl in Rechnung gestellt. Zwar sinkt im Gegenzug der Minutenpreis für Internetverbindungen an Werktagen zwischen 8 und 18 Uhr auf 0,7 Cent, was aber zumindest bei kurzen Internetsessions wenig hilft.
Vier neue Internet-by-Call-Tarife sind ab sofort über den neuen Hamburger Provider 1click2surf nutzbar. Die Tarife richten sich an verschiedene Zielgruppen und erlauben die Einwahl in das Internet ab einem Minutenpreis von 0,85 Cent. Klammert man die Angebote derjenigen Anbieter aus, die ein Einwahlentgelt in Rechnung stellen, bietet 1click2surf in verschiedenen Zeitfenstern die derzeit günstigsten Minutenpreise an. Einen genauen Überblick zu den ab heute nutzbaren Tarifen finden Sie in unserer News von gestern.
Last but not least hat QSC die Minutenpreise bei seinem für Schmalbandkunden offerierten Produkt Ginko 2001 angepasst. Hier kann man sich über eine monatliche Grundgebühr Freistunden erkaufen, wodurch ein rechnerischer Minutenpreis ab 1,05 Cent möglich wird. Genauere Informationen finden Sie hier.