Aufschwung

Siemens mobile verkauft über 15 Millionen Handys

Markterwartungen wurden übertroffen
Von Hayo Lücke

Der Siemens-Konzern arbeitet weiter hart an seinem Ziel, schneller wachsen zu wollen als der Markt. Wie das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe berichtet, konnte der deutsche Handyhersteller im vierten Quartal 2003 seinen Absatz von Mobiltelefonen um 35 Prozent auf über 15 Millionen Geräte steigern und damit die Markterwartung übertreffen. Offiziell soll diese Zahl am Donnerstag bekannt gegeben werden. Sie bringt Siemens mobile näher an den Branchen-Zweiten Samsung heran, der mit 15,5 Millionen verkauften Endgeräten im vierten Quartal ein Wachstum von 34 Prozent im Vergleich zum Vorquartal erreichte. Der Weltmarktführer Nokia verkaufte im abgelaufenen Quartal insgesamt 55,3 Millionen Handys, was einem Plus von 20 Prozent entspricht. Die Zahlen von Motorola sollen im Laufe des heutigen Tages bekannt gegeben werden.

Wie es in Medienberichten weiter heißt, wird für das laufende Jahr mit einem Absatz von insgesamt knapp 500 Millionen Mobiltelefonen gerechnet. Dies entspräche einem Wachstum von zehn Prozent. 2003 wanderten rund 460 Millionen Mobiltelefone über die Ladentische. Insbesondere die neuen Multimediahandys mit integrierter Kamera finden reißenden Absatz - nicht zuletzt auch durch die Subventionen der Netzbetreiber, durch die der Kaufpreis für viele Geräte erschwinglich bleibt.