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851 Berliner beim Telefonieren im Auto erwischt

Verschärftes Verbot wird kaum beachtet
Von dpa /

Die Berliner Polizei hat innerhalb von drei Tagen 851 Autofahrer beim Telefonieren mit dem Handy erwischt. Das seit drei Jahren bestehende Handyverbot ohne Freisprechanlage werde "immer noch erschreckend oft missachtet", teilte die Polizei am Freitag nach den Schwerpunktkontrollen von Montag bis Mittwoch mit.

Seit April müssen Handy-Sünder ein Bußgeld von 40 Euro statt bisher 30 Euro zahlen. Außerdem erhalten die Fahrer einen Strafpunkt in Flensburg. Unter den insgesamt 875 ertappten Verkehrsteilnehmern waren den Angaben zufolge auch 24 Radfahrer, die 25 Euro Strafe bezahlen mussten. Die Polizei plant weiter intensivierte Kontrollen.

Bei den Kontrollen ertappte die Polizei außerdem 2365 nicht angeschnallte Autofahrer. Diese mussten 30 Euro Strafe bezahlen. In 70 Fällen hatten Eltern ihre Kinder nicht korrekt gesichert. Die Strafen dafür liegen bei 30 bis 50 Euro. Wenn es keinen Kindersitz gibt, kommt ein Strafpunkt in Flensburg dazu.