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Mobilcom m-limit: Kreativer Laufzeit-Tarif auf Prepaid-Plattform

Wie aus einer Xtra-Card ein Laufzeitvertrag wurde
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Der Wunsch des Gesetzgebers, dass Mobilfunkkunden ein monatliches Kostenlimit für das mobile Telefonieren vorgeben können, ist nicht neu. Doch die Mobilfunkgesellschaften haben hier bisher eher trotzig auf ihre Prepaid-Angebote verwiesen. Bei den Dschungeltarifen der Postpaid-Verträge wird so etwas kaum angeboten und wenn dann nur mit kleingedruckten Hinweisen auf eine "zeitnahe" Abschaltung, wie etwa bei Debitel oder Victorvox.

Das Problem liegt an der Natur von "Postpaid", wo geführte Gespräche zwar erfasst, aber erst "zu einem späteren Zeitpunkt" aus- und abgerechnet werden. Das große Erwachen mit Erhalt der monatlichen Rechnung sorgt dann unter Umständen für Kopfschmerzen beim Kunden. Der Büdelsdorfer Provider mobilcom hatte nun eine kreative Idee und nannte sie m-limit. Im Folgenden haben wir für Sie die Tarifdetails nochmals zusammengestellt und die Funktionsweise des in Deutschland derzeit einmaligen Angebotes beleuchtet:

m-limit: Vertrag mit Kostenkontrolle

Bei Vertragsabschluss von m-limit gibt der Kunde an, wieviel Geld er pro Monat ausgeben möchte. Leider kann er hier nicht komplett frei wählen, sondern muss sich zwischen 15, 30 oder 50 Euro Limit entscheiden. Auf Wunsch kann er dieses Limit später aber auch ändern. Ist das Guthaben verbraucht, kann der Kunde kostenlos die Rufnummer 0800-MYLIMIT anwählen und noch einmal den vereinbarten Betrag nachladen, der dann von seinem Bankkonto abgebucht wird. Danach ist aber auf jeden Fall für den betreffenden Monat Schluss, der Kunde bleibt hingegen immer für Anrufe oder SMS im Inland weiter erreichbar.

Beginnt ein neuer Monat, lädt mobilcom das Handy-Konto automatisch um den vereinbarten Betrag auf und das Telefonieren geht weiter. Der Serviceprovider bucht die notwendigen Beträge automatisch vom Bankkonto des Kunden ab.

Bleibt man in einem Monat unter dem Limit, wird das Restguthaben auf den Folgemonat übertragen. Hat man also beispielsweise in einem Monat nur für 10 Euro telefoniert, stehen im nächsten Monat beim "m-Limit 15" dann 5+15, also 20 Euro zur Verfügung.

Zielgruppe: Eltern

Mobilcom sieht als eine mögliche Zielgruppe Eltern, die ihren Kindern einen Handyvertrag mit bezahlbaren Konditionen geben wollen, aber trotzdem ein wirksames Kostenlimit setzen wollen. Im Gegensatz zur Original Xtra-Karte braucht sich bei m-limit der Kunde nicht um die Nachladung kümmern, ebenso wie der unkontrollierte Kauf der Kinder von Aufladekarten ausgeschlossen ist.