xdial

MMS zu teuer?

Handy-Portal Jamba!: Netzbetreiber müssen MMS-Gebühren senken
Von Michael Plura

Europas Handy-Portal Jamba! (http://www.jamba.de; http://wap.jamba.de) hat die Betreiberfirmen der deutschen Mobilfunknetze dazu angeregt, die Übertragungsgebühren für Multimedia Messaging Services (MMS) dauerhaft zu senken. Mit durchschnittlich 0,81 EUR je versendeter MMS müssten deutsche Handy-Nutzer etwa doppelt so viel bezahlen wie Mobilfunkkunden beispielsweise in Frankreich, erklärte Oliver Samwer, Mitgründer und Vorstand der Jamba! AG, heute in Berlin unter Berufung auf die Ergebnisse einer kürzlich von der Unternehmensberatung Mummert Consulting vorgelegten Studie. "Obwohl die im Vergleich zur herkömmlichen SMS erheblich vielfältigeren und leistungsfähigeren MMS-Dienste bereits seit mehr als anderthalb Jahren in Deutschland zur Verfügung stehen, werden nach wie vor rund tausend Mal mehr SMS-Nachrichten pro Jahr versendet", konstatiert Samwer und fügt hinzu: "Dieses krasse Missverhältnis hat seine Ursache eindeutig im zu hohen Preis!"

Jamba! appelliert daher an die Netzbetreiber, die MMS-Tarife dauerhaft zu senken; befristete Sonderpreise, wie sie von einigen Mobilfunkunternehmen seit kurzem angeboten werden, seien zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reichten jedoch nicht aus, um den Multimedia Messages zum wirklichen Durchbruch zu verhelfen. "Gerade im Hinblick auf den kommenden Mobilfunkstandard UMTS ist MMS hervorragend geeignet, die Nutzer an die neuen multimedialen Möglichkeiten heranzuführen", betont Oliver Samwer, "schon deshalb darf sich niemand mit dem derzeitigen Schattendasein der MMS-Dienste abfinden!"

Jamba!-Kunden zahlen für MMS-Dienste wie beispielsweise multimediale Grußkarten und andere optische und akustische Animationen 69 Cent pro Nachricht.