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o2: Weiter Verwirrung um Afterwork-Pack

Abrechnungsproblem soll laut Rechnungsstelle behoben werden
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet erfolgt die Abrechnung von Telefongesprächen im Rahmen der Tarifoption Afterwork Pack bei o2 derzeit etwas wirr. Auch aus dem Hause o2 gibt es unterschiedliche Aussagen darüber, wie beispielsweise ein Telefonat abgerechnet wird, das während des Afterwork-Pack-Zeitfensters aufgebaut und darüber hinaus ohne Unterbrechung fortgesetzt wird.

Denkbar ist, dass das komplette Gespräch nicht berechnet wird, da der Verbindungsaufbau während des Afterwork-Zeitfensters erfolgte. Es ist aber auch möglich, dass ab 22 Uhr der normale Minutenpreis gilt. Eine endgültige Klärung der derzeit geltenden Modalitäten werden wohl erst die ersten Rechnungen der Kunden mit sich bringen.

Von der Rechungsstelle des Netzbetreibers war unterdessen zu erfahren, dass es geplant ist, ab Mitte November in jedem Fall "gesplittet" abzurechnen. Telefonate von 17.30 bis 18.30 Uhr würden somit in der ersten halben Stunde berechnet werden, während um 18 Uhr der Tarifzähler stoppt. Um 21.30 Uhr begonnene Telefonate wären bis 22 Uhr kostenlos und würden dann berechnet, wenn das Gespräch darüber hinaus fortgesetzt wird. Von der o2-Pressestelle gibt es bislang keine Bestätigung für diese Regelung.

Unterdessen ist es auch einigen Genion-Kunden gelungen, über die Kundenbetreuung das Afterwork Pack aktivieren zu lassen. Die Buchung der Option ist im Kundenmenü der o2-Homepage ersichtlich. Dennoch greift die Tarifoption, die nur für die Active-Tarife gedacht ist, nicht. Nach Angaben der Pressestelle des Netzbetreibers soll dieser offensichtliche Bug behoben werden, so dass es auch aus Versehen nicht mehr möglich sein wird, das Afterwork Pack bei Genion-Verträgen zu aktivieren.