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freenetPHONE schafft teures Zeitfenster ab

Tarif für Ferngespräche ist übersichtlicher geworden
Von Björn Brodersen

Der Call-by-Call-Anbieter freenetPHONE hat sich endlich von seiner kundenunfreundlichen Zeitfenster-Aufteilung für Ferngespräche verabschiedet. Im Zeitfenster täglich zwischen 19 und 21 Uhr hatte der Anbieter bislang mit 4,49 Cent pro Minute deutlich mehr berechnet als in den Zeitzonen davor und danach. In der Vergangenheit haben wir immer wieder auf diese Kostenfalle hingewiesen.

Seit heute ist das verhältnismäßig teure Zeitfenster verschwunden, freenetPHONE berechnet ab sofort unter der Woche nur noch zwei Minutenpreise für Ferngespräche: Montags bis freitags zwischen 8 und 19 Uhr fallen 1,62 Cent pro Minute an, zur restlichen Zeit 2,9 Cent pro Minute. Am Wochenende telefonieren die Nutzer der Netzkennzahl 01019 zwischen 8 und 19 Uhr 1,14 Cent pro Minute, zwischen 19 und 8 Uhr 2,9 Cent pro Minute.

Auch wenn sich der jetzige Preis in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 21 und 8 Uhr mehr als verdoppelt hat, ist die Tarifumstellung zu begrüßen. Das Call-by-Call-Angebot der 01019 ist übersichtlicher geworden, verborgene Kostenfallen gibt es für die Kunden nicht mehr. Die 01019 hat vor Gesprächsbeginn keine Tarifansage vorgeschaltet.

Deutliche Preissenkung bei der 01024

Zeitgleich hat natürlich auch die 01024 die Preise für Ferngespräche geändert: Hier treten jetzt wieder zwei unterschiedliche Zeitzonen auf. Täglich zwischen 8 und 21 Uhr zahlen die Nutzer 3,9 Cent pro Minute, zur restlichen Zeit 1,14 Cent pro Minute. Bislang berechnete der Anbieter den Call-by-Call-Kunden für Ferngespräche einen Einheitspreis von 3,9 Cent pro Minute, der rund um die Uhr galt.