Quartalsbericht

Versatel: Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn

293 000 Kunden in Deutschland
Von Marie-Anne Winter

Auch vom alternativen Telekommunikationsanbieter Versatel gibt es in diesem Quartal Zahlen: Im zweiten Quartal 2005 stieg der Umsatz des in Niederlande, Belgien und Deutschland tätigen Unternehmens auf insgesamt 191 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg um 33 Prozent im Vergleich zu 144 Millionen Euro im zweiten Quartal 2004 und einer Steigerung um 8 Prozent im Vergleich zu 178 Millionen Euro im ersten Quartal 2005. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im zweiten Quartal 2005 40 Millionen Euro, verglichen mit 27 Millionen Euro im zweiten Quartal 2004 und 38 Millionen Euro im ersten Quartal 2005. Das Nettoergebnis von Versatel war im zweiten Quartal 2005 positiv und belief sich auf 2 Millionen Euro verglichen mit einem Nettoverlust von 4 Millionen Euro im zweiten Quartal 2004 und einem Nettoverlust von 3 Millionen Euro im ersten Quartal 2005.

Niederlande: Einige Neukunden durch Triple Play

Am 15. April 2005 führte Versatel Niederlande sein Triple-Play-Angebot einschließlich Fußball-Übertragungen der ersten niederländischen Fußball-Liga ein. Bis zum 31. Juli 2005 verzeichnete Versatel ungefähr 20 000 Bestellungen für das Fußball-Produkt, davon rund 19 000 auf der Basis von ADSL2+ und weitere etwa 1 000 auf der Basis von Satellitentechnik. Ungefähr 62 Prozent davon entfallen auf Neukunden.

Versatel in den Niederlanden verzeichnete im zweiten Quartal 2005 rund 2 000 Neukunden mit DSL-Festnetzanschlüssen im Privatkundensegment. Am 30. Juni 2005 betrug dort die Kundenzahl damit etwa 172 000. Zusätzlich wechselten rund 8 000 Bestandskunden zu Produkten mit höherer Bandbreite.

In Deutschland stieg die Anzahl der Kunden im Privatkundengeschäft im zweiten Quartal um circa 36 000. Die Gesamtzahl steigt damit auf rund 293 000 Kunden mit Versatel-Anschluss, von denen etwa 177 000 über einen DSL-Anschluss verfügen. Die DSL-Neukundenanzahl stieg im zweiten Quartal 2005 um 37 000. Insgesamt liegt die Zahl der Kunden in Deutschland bei circa 377 000, verteilt auf 314 000 Privat- und 63 000 Geschäftskunden.