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easyMobile startet in Deutschland (aktualisiert)

Zusammenarbeit mit T-Mobile vereinbart
Von Volker Schäfer

Nach Großbritannien will easyMobile bald auch in Deutschland und den Niederlanden an den Start gehen. Nachdem die Markteinführung des Mobilfunk-Discounters in den Niederlanden bereits in Planung ist, wurde heute auch der Start im Deutschland offiziell angekündigt. Kooperationspartner ist - wie in Großbritannien - T-Mobile, das mit Xtra Click & Go bereits ein eigenes Prepaid-Discount-Angebot eingeführt hat und auch mit mobilcom beim neuen Klarmobil-Tarif zusammenarbeitet.

Einzelheiten zur Markteinführung hat easyMobile.de, wie das Unternehmen in Deutschland heißt, noch nicht bekannt gegeben. Damit sind sowohl die geplanten Minutenpreise, als auch der genaue Starttermin noch unklar, wobei in Branchenkreisen davon ausgegangen wird, dass die neue Marke ab Anfang Oktober in den Markt eintritt. Klarmobil will mit einem Minutenpreis um 18 Cent simyo (19 Cent pro Minute) unterbieten. Damit ist naheliegend, dass easyMobile.de auf einem ähnlichen Preisniveau liegen wird.

Vermarktung über Internet

Sicher ist schon jetzt, dass auch easyMobile.de auf eine Vermarktung seiner Karte über das Internet setzt. Subventionierte Handys wird es wie bei der Konkurrenz simyo, die mit E-Plus zusammenarbeitet, nicht geben. In einer Vorankündigung verspricht easyMobile.de eine "klare und attraktive Preisstruktur sowie einen ausgezeichneten Kundenservice". Verträge soll es nicht geben, so dass sich auch easyMobile.de auf das Marktsegment der Prepaid-Kunden konzentriert.

easyMobile.de ist ein Joint Venture zwischen dem dänischen Telekommunikationsunternehmen TDC und TIH Invest A/S, welches von Frank Rasmussen, dem CEO von easyMobile.de, geführt wird. TDC besitzt in Deutschland ferner den Service-Provider Talkline, der die neue Marke nach eigener Darstellung "erfolgreich unterstützt" hat. Inwieweit es längerfristige Zusammenhänge zwischen Talkline und easyMobile.de gibt, ist derzeit noch nicht bekannt.

easyMobile plant, nach dem Start in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden in sieben weiteren europäischen Ländern Mobilfunkprodukte anzubieten. Welche das sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt.