Praxis

Die neue Datenkarte von E-Plus im Test

Empfangsqualität lässt zu wünschen übrig
Von Björn Brodersen

Seit vergangenem Monat bietet der Mobilfunkbetreiber E-Plus seine neue Laptop-Karte UMTS Notebook Card II an. Die neue Version der UMTS-Karte für den PCMCIA-Steckplatz des Laptops soll sich gegenüber der vorherigen Variante vor allem durch eine benutzerfreundlichere Oberfläche auszeichnen. Weitere Neuerung: Die Karte kann neben dem UMTS-Netz, auch in den vier GSM-Netzen mit 850, 900, 1 800 und 1 900 MHz eingesetzt werden. Wir haben uns die UMTS Notebook Card II genauer angesehen.

Leichte Installationsroutine

UMTS Notebook Card II Voraussetzungen für die Nutzung sind Windows 2000 oder XP, 50 MB freier Festplattenspeicher, 128 MB Arbeitsspeicher und ein CD-ROM-Laufwerk. Die Installation ist so einfach, dass auch unerfahrene Mobilfunkkunden sie problemlos durchführen können. Bevor die Karte mit der eingelegten SIM-Karte an das Laptop angeschlossen werden kann, muss man erst die auf der mitgelieferten CD-ROM enthaltene Software ins System einspielen. Das dauert unter Windows XP nur wenige Sekunden, danach muss der Nutzer den Endgeräte-Typ (zur Auswahl stehen UMTS Notebook Card I oder II, das Sony Ericsson Z1010, das Sony Ericsson T610 oder das Nokia 6310i) sowie die Verbindungsart (PCMCIA-Schnittstelle) festlegen. Ist das geschehen, kann man die Karte ans Laptop anschließen und die Treiberinstallation starten, die wiederum eine knappe Minute dauert. Dabei hat der Nutzer die Möglichkeit, entweder das Standard-Profil zu aktivieren oder eigene Verbindungseinstellungen vorzunehmen. Kostenkontrolle

Erfreulich ist, dass man die Karte gleich nach der abgeschlossenen Installation nutzen kann, ohne den Rechner neu zu starten. Dafür muss man lediglich die PIN der SIM-Karte eingeben und warten bis die Initialisierung der Karte beendet ist. An dem anfänglichen Blinken des blauen und des roten Lichts kann der Nutzer noch nicht erkennen, ob er sich tatsächlich ins UMTS-Netz einbuchen kann oder im langsameren GPRS-Modus surfen muss - das erfährt man erst nach dem Verbindungsaufbau, der durch einen einzigen Mausklick auf den Verbindungs-Button erfolgt.