Erweitert

Tropolys bietet Fax-zu-Mail-Dienst an

Kostenloser Service zunächst nur in Ostdeutschland
Von Thorsten Neuhetzki

Kunden, die einen Telefon-Anschluss der Festnetzgesellschaften jetz, ddkom, chemtel oder tnp nutzen, können ab sofort auch Fax-Nachrichten ohne Faxgerät empfangen. Sie brauchen sich nur für den neuen, kostenlosen "Fax-zu-E-Mail"-Service anzumelden.

Um den Dienst zu nutzen, wählt der Kunde eine der Rufnummern aus, die ihm für seinen Anschluss zur Verfügung stehen. Alternativ beauftragt er eine zusätzliche Rufnummer. An diese Nummer kann er sich nun alle Faxe senden lassen. Die Anrufe werden dann ins Rechenzentrum des Anbieters geleitet. Hier werden sie in PDF- oder TIFF-Dateien umgewandelt und dem Kunden als Dateianhang in einer E-Mail weitergeleitet. Der Kunde greift über sein E-Mail-Postfach auf die Nachricht zu, kann sie bei Bedarf weiterleiten und digital archivieren. Den neuen Dienst kann der Kunde selbst im Kundenbereich auf der Anbieter-Homepage einrichten.

Der Faxdienst ist kostenlos – auch der Faxabsender zahlt lediglich die üblichen Verbindungsentgelte, genau wie beim konventionellen Faxversand. Als Vorteile preisen die Anbieter, die zum Verband der Tropolys gehören, an, dass es kein Besetzt-Zeichen bei vielen Faxen in kurzer Zeit geben soll. Aber auch, dass jedes Familienmitglied so theoretisch nicht nur eine eigene Telefon- sondern auch eine eigene Faxnummer hat, sehen die Carrier als Vorteil. Nachteil allerdings: Wer kein Faxgerät zu Hause hat, kann auch nicht per Fax antworten. Diese Möglichkeit bieten lediglich UMS-Anbieter. Hier können jedoch nur Text-Nachrichten übermittelt werden.

Der neue Fax-Service ist schon bei allen Tropolys-Verbund-Unternehmen der Region Ost freigeschaltet und soll in Kürze auch bei Tropolys Rhein-Main sowie Tropolys NRW verfügbar sein.