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T-Mobile aktiviert neue Komfort-Funktionen

Auch Provider- und Discounter-Kunden betroffen
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Die von T-Mobile angekündigten neuen Leistungsmerkmale Rückrufbitte per SMS und Anruferinnerung per SMS werden derzeit schrittweise eingeführt. Davon betroffen sind nicht nur SIM-Karten von T-Mobile selbst, sondern auch Provider- und Discounter-Karten. So wurden die neuen Features unter anderen auch bei Verträgen von Talkline und debitel aktiviert, wie Tests der teltarif.de-Redaktion zeigten.

Auch Kunden von easyMobile bekommen die neuen Leistungsmerkmale geschaltet, während simply- und klarmobil-Kunden nach den bisherigen Erfahrungen der teltarif.de-Redaktion noch nicht betroffen sind. Dies könnte sich jedoch noch ändern, da der Netzbetreiber die Features schrittweise einführen will.

Damit sind Anrufe zu T-Mobile-Kunden, die ihr Handy ausgeschaltet haben oder sich in einem Funkloch befinden, nun kostenpflichtig, auch wenn keine Mailbox aktiviert ist. Man hört auf Deutsch und Englisch die Ansage, dass der gewünschte Gesprächspartner zurzeit nicht erreichbar ist.

Komfort-Funktionen menügeführt

Bei Anrufen aus dem Festnetz ist es möglich, durch Drücken der Taste 1 die "Rückrufbitte per SMS" zu aktivieren. Der T-Mobile-Kunde erhält dann - wie bei der früheren SMS-Info über verpasste Anrufe - eine Kurzmitteilung mit der Rufnummer des Anrufers. Diese SMS kommt allerdings auch, wenn der Anrufer nicht die Taste 1 drückt. Den SMS-Info-Service gab es auch bisher schon - allerdings war das Feature früher sowohl für den Anrufer, als auch für den Angerufenen kostenlos. Der T-Mobile-Kunde zahlt dafür nach wie vor nichts, während der Anrufer die Preise für eine Verbindung ins T-Mobile-Netz zahlen muss. Im schlimmsten Falle können dies bis zu 79 Cent pro Anrufversuch sein.

Ruft man einen T-Mobile-Kunden vom Handy aus an, so kann man durch Drücken der Taste 1 die "Anruferinnerung per SMS" auslösen. Damit bekommt nicht nur der Angerufene, sondern auch der Anrufer eine Kurzmitteilung, sobald das T-Mobile-Handy wieder im Netz eingebucht ist. Der T-Mobile-Kunde bekommt die Rufnummer des Anrufers übermittelt, während der Anrufer darüber informiert wird, dass das Handy des gewünschten Gesprächspartners wieder im Netz eingebucht ist.

Realisiert werden die neuen Dienste durch Anrufweiterschaltungen auf virtuelle Rufnummern. Diese Umleitungen können vom Kunden zwar durch andere Umleitungen überschreiben, aber nicht selbst gelöscht werden. T-Mobile-Kunden können die Features aber von der Kundenbetreuung deaktivieren lassen. Die easyMobile-Hotline verwies dagegen bei einem Testanruf auf die - leider nicht existierende - Möglichkeit, die Leistungsmerkmale über das Menü der Mobilbox abzuschalten.