Hardware

Dell führt UMTS/HSDPA-Notebooks ein

Computerhersteller kooperiert mit Mobilfunkanbieter Vodafone
Von Thorsten Neuhetzki

Dell erweitert die Wireless-Features seiner Business-Notebooks und bietet seinen Kunden in Deutschland, Frankreich und Großbritannien Zugang zu Vodafones UMTS-Breitband-Mobilfunknetz. Business-Anwender erhalten sofort ortsunabhängig Verbindung ins Internet oder Intranet, Zugriff auf E-Mail oder Server-basierte Anwendungen.

Anders als andere Computerhersteller setzt Dell auf eine auftragsbezogene Build-to-Order-Fertigung. Das heißt, der Computer wird exakt nach dem Wunsch des Kunden zusammengeschraubt. Eine der nun neue wählbaren Optionen ist UMTS. Bereits ab der ersten Jahreshälfte stattet Dell seine Notebooks optional mit einem HSDPA-Modem aus. Damit sind mobile Übertragungsbandbreiten von bis zu 1,8 Megabit pro Sekunde möglich. Zudem ist die eingebaute Breitbandtechnologie auch abwärtskompatibel und unterstützt neben HSDPA sowohl UMTS als auch GPRS. Auch hat Fujitsu Siemens Computers [Link entfernt] bereits angekündigt, künftig UMTS-Notebooks liefern zu wollen.

Vodafone hatte die Einführung eines derartigen UMTS-Notebooks angekündigt und reagierte damit auf einen Bericht der Capital, in dem es hieß, T-Mobile werde künftig subventionierte UMTS-Notebooks anbieten. Offizielle Preise gibt hier jedoch noch nicht, Capital sprach jedoch von einem Zuschuss von bis zu 500 Euro pro Laptop verbunden mit einem Leasing-Zuschlag zwischen 50 und 100 Euro im Monat. Vodafone geht somit nun einen anderen Weg und bietet die Notebooks ohne Subvention an. Dafür hat der Kunde keine Leasing-Kosten, sondern nur seine regulären UMTS-Konditionen.