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WiMAX-Vergabe muss neu aufgerollt werden

Bundesnetzagentur sieht keine Lösungsmöglichkeit für Frequenzzuteilung
Von Thorsten Neuhetzki

Medienberichten zufolge haben etwa 100 Unternehmen bei der Bundesnetzagentur insgesamt 1 000 Anträge auf Frequenzen für den drahtlosen Breitbandzugang gestellt. Über die Frequenzen im 3,5 GHz-Bereich kann zum Beispiel WiMAX realisiert werden. Wie das Onlineportal heise online berichtet, teilte die Behörde nun in einem Schreiben an die Antragssteller mit, dass "im Lichte der tatsächlichen Antragssituation" keine Lösungsmöglichkeit für die Frequenzzuteilung besteht.

Wie heise weiter berichtet, will die BNetzA nun ein neues Vergabeverfahren in Gang bringen und die Bedingungen dafür bis zum Sommer festlegen. Zuvor sollen aber die Antragsteller noch angehört werden. Nach Angaben des Onlinemagazins ist es wahrscheinlich, dass die Behörde nun konkret benannte Regionen ausschreiben wird. Mit einer Vergabe der Frequenzen an die Unternehmen, deren Namen die Behörde derzeit nicht bekannt geben darf, ist im Herbst zu rechnen.