Ergebnisse

RIM und Palm melden stabile Quartalszahlen

Blackberry mit WLAN-Unterstützung angekündigt
Von Christian Horn

Die Smartphone- und Handheld-Hersteller Research In Motion (RIM) und Palm melden stabile Quartalszahlen. Der Blackberry-Hersteller RIM konnte im abgelaufenen Quartal 680 000 neue Blackberry-Abonnenten hinzugewinnen - damit liegt die Zahl der Blackberry-Abonnenten über 5 Millionen - und die Umsätze stiegen von 453,9 Millionen US-Dollar (361,69 Millionen Euro) im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 613,1 Millionen US-Dollar (488,56 Millionen Euro) im abgelaufenen Quartal. Wegen gestiegener Ausgaben liegen die Netto-Einkünfte mit 129,8 Millionen US-Dollar (103,43 Millionen Euro) jedoch unter den Werten des Vergleichsquartals des Vorjahres, in dem sich die Netto-Einkünfte auf 132,5 Millionen US-Dollar (105,58 Millionen Euro) belaufen hatten. Für das kommende Quartal prognostiziert RIM eine Zahl von Neu-Abonnenten zwischen 675 000 und 700 000, die zu erwartenden Umsätze werden auf 620 bis 650 Millionen US-Dollar (494,05 bis 517,95 Millionen Euro) geschätzt.

Jim Basillie, der Co-CEO des kanadischen Herstellers, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. "RIM hat ein stabiles Quartal mit starken Ergebnissen bei den Umsätzen, Einkünften und Abonnenten-Zahlen vorgelegt", sagte Basillie. Medienberichten zufolge hat Basillie auf einer IT-Messe bislang in Blackberrys vermisste Features wie MP3-Player und GPS-Integration angekündigt. Auch einen Blackberry mit Mobilfunk- und WLAN-Unterstützung habe der RIM-Chef angekündigt, hieß es.

Wall Street straft Palm wegen Umsatzprognose ab

Treo-Hersteller Palm konnte zwar gestiegene Umsätze und Einkünfte vermelden, wurde aber wegen einer Umsatzprognose, die unter den Erwartungen der Analysten lag, an der Wall Street abgestraft. Der Netto-Verdienst von Palm lag mit 27,2 Millionen US-Dollar (21,67 Millionen Euro) im abgelaufenen Quartal erheblich über dem Netto-Verdienst im Vorjahres-Quartal, in dem 17,7 Millionen US-Dollar (14,10 Millionen Euro) Verdienst erwirtschaftet worden waren. Die Umsätze stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent auf 403,1 Millionen US-Dollar (321,21 Millionen Euro).

Palm hat im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Treo-Smartphones und 2,5 Millionen Palm-Handhelds verkauft. Für das abgelaufene Quartal beziffert der Hersteller die Verkaufszahlen auf 623 000 Smartphones und 495 000 Handhelds. Damit nähert sich die Zahl der verkauften Palm-Geräte der Marke von 36 Millionen. Der Hersteller hatte mit einer Umsatzprognose von 380 bis 385 Millionen US-Dollar (302,81 bis 306,79 Millionen Euro) für das kommende Quartal die Prognosen der Analysten, die 412 Millionen US-Dollar (328,31 Millionen Euro) erwartet hatten, nicht erreicht. Palms Aktienkurs büsste in Folge 8 Prozentpunkte ein.