Blackberry-Hersteller RIM mit starkem zweiten Quartal
Der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat mit starken Quartalszahlen, die deutlich über den Erwartungen lagen, Analysten und Investoren in Begeisterung versetzt. Die Aktie des kanadischen Herstellers legte nach Veröffentlichung der starken Quartalszahlen und Prognosen an der Nasdaq in New York satte 19 Prozent zu. Die Umsätze des Unternehmens waren im am 2. September abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal 2006 im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem 490 Millionen US-Dollar (385,53 Millionen Euro) umgesetzt worden waren, um 34 Prozent auf 658,5 Millionen US-Dollar (518.11 Millionen Euro) gestiegen. Die Analysten hatten Umsätze in Höhe von 643 Millionen US-Dollar (505,92 Millionen Euro) erwartet.
Der Netto-Gewinn des Unternehmens stieg von 111 Millionen US-Dollar (87,33 Millionen Euro) im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 140,8 Millionen US-Dollar (110,78 Millionen Euro). Im abgelaufenen Quartal konnte RIM 705 000 neue Abonnenten hinzugewinnen. Das Unternehmen gab für das nächste Quartal eine Umsatz-Prognose von 780 bis 820 Millionen US-Dollar (613,71 bis 645,18 Millionen Euro) heraus. Es werden 800 000 neue Abonnenten erwartet. Die gegenwärtige Abonnenten-Zahl beläuft sich auf etwa 6,2 Millionen. RIM hat für die Quartalszahlen eine eventuelle Korrekur angekündigt, da als Reaktion auf Branchen-Skandale um Aktien-Optionen eine interne Untersuchung von vergebenen Aktien-Optionen eingeleitet wurde.
Das Unternehmen meldet einen außergewöhnlich erfolgreichen Produktstart seines Pearl-Smartphones. Der Marktstart des Gerätes, das seit dem 12. September in Nordamerika verkauft wird, sei einer der erfolgreichsten Produktstarts von Blackberry-Geräten, schwärmt RIM-CEO Jim Balsillie. "Wir glauben, dass wir möglicherweise eines der erfolgreichsten Blackberry-Produkte überhaupt in Händen haben."