osnatel senkt Preise für Telefon-DSL-Komplettpakete

Aber das Telefonieren wird ab Januar etwas teuer

Von Björn Brodersen

Der regionale Vollanschluss-Anbieter osnatel erweitert zum 1. Januar sein Anschlussgebiet um sieben Ortsnetze und senkt die Kosten für seine Telefon-DSL-Komplettpakete. Künftig erhalten Neukunden, die in den vorangegangenen sechs Monaten keinen osnatel-Anschluss hatten, einen Festnetz-Telefonanschluss, einen DSL-2000-Anschluss sowie eine Doppel-Flatrate fürs Internetsurfen und Telefonieren für insgesamt 39,90 Euro im Monat. Mit einer DSL-Übertragungsrate von 4 MBit/s bzw. 6 MBit/s im Downstream zahlen die Kunden 44,90 Euro bzw. 49,90 Euro im Monat für das Tarifbündel.

Für die Bereitstellung des Anschlusses erhebt osnatel bis zum 31. Januar kein Einmalentgelt, außerdem erhalten die Kosten ein kostenloses DSL-Modem. Ein WLAN-Router kann bei dem Anbieter für 49,90 Euro gekauft werden, ein WLAN-Router mit VoIP-Funktionalität für 79,90 Euro. Wer eines der Paketangebote bestellt, muss eine 24-monatige Mindestvertragslaufzeit eingehen, die Kündigungsfrist beträgt einen Monat zum Laufzeitende.

Mit dem Vollanschluss von osnatel ist eine Nutzung von Call-by-Call-Vorwahlen nicht mehr möglich, die Kunden telefonieren fortan zu den Minutenpreisen des Osnabrücker Anbieters oder melden sich bei einem Internet-Telefonie-Provider an. Die Telefon-Flatrate von osnatel deckt alle Gespräche ins deutsche Festnetz ab, außerdem sind Telefonate zwischen osnatel-Kunden kostenfrei. Für Verbindungen in die nationalen Mobilfunknetze fallen dagegen teure 21,54 Cent pro Minute an, Auslandsgespräche sind ab 8,21 Cent pro Minute möglich. Für diese Anrufziele hält osnatel allerdings auch die kostenpflichtigen Tarifoptionen Hallo Mobil und Hallo Ausland bereit.

Direktanschlüsse in sieben neuen Ortsnetzen

Zum Anschlussgebiet von osnatel gehören ab Jahresbeginn sieben weitere Ortsnetze im Landkreisen Osnabrück und im Kreis Steinfurth. Im Landkreis Osnabrück kommen Bad Essen, Bohmte, Bramsche-Engter, Melle-Buer und Ostercappeln hinzu, im Kreis Steinfurth sind die Direktanschlüsse neu in Recke und Tecklenburg verfügbar.