Tipps und Tricks

Bewerbung per E-Mail nicht überfrachten

Trotz DSL sollte Zahl der Anhänge gering gehalten werden
Von dpa / Björn Brodersen

Auch in Zeiten von DSL sollten per E-Mail verschickte Bewerbungen übersichtlich gehalten werden. "Manche Bewerber verschicken E-Mails mit bis zu 20 angehängten Dateien", sagte Thomas Rübel vom Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader in Berlin dem dpa/gms-Themendienst. Das ist eindeutig zu viel. Die Zahl der Anhänge lasse sich dabei leicht verringern: Zum Beispiel könnten das Anschreiben, der Lebenslauf und Zeugnisse in einer Datei zusammengefasst werden.

Am elegantesten ist es, alle Unterlagen in einer pdf-Datei unterzubringen. Abgesehen davon fügen Bewerber laut Rübel immer wieder überflüssige Unterlagen bei. Es sei unsinnig, alte Zeugnisse oder gleich sämtliche Belege für Fortbildungsmaßnahmen beizufügen. "Der Grundsatz lautet: Fasse dich kurz!"

Wer unnötig viele und große Dateien mit seiner Bewerbung verschickt, beweist zudem, dass er vom Umgang mit Computer und Internet wenig Ahnung hat. Das wirkt besonders peinlich, wenn im Anschreiben noch betont wird, wie gut man mit Programmen wie Word oder Photoshop umgehen kann. Es kann Rübel zufolge auch nicht sein, dass jemand Bewerbungsfotos verschickt, die vier Megabyte groß sind. Um die Datenmenge zu reduzieren, sollte der Umgang mit Zip-Programmen gelernt werden.

Der Versuch, sich kurz zu fassen, darf jedoch nicht dazu führen, dass Formalien nicht beachtet werden. In der E-Mail selbst sollte ein kurzes Anschreiben enthalten sein, in der kurz geschildert wird, worum es geht. Wichtig ist auch, dass in der Mail sowie in den angehängten Dokumenten Name, Adresse und Telefonnummer stehen.