Nutzerzahlen

Jajah auf allen Kontinenten

Callback-Anbieter überschreitet Millionengrenze bei Nutzerzahlen
Von Björn Brodersen

Der Callback-Anbieter Jajah [Link entfernt] hat nach eigenen Angaben zum Jahreswechsel bei der Nutzerzahl die Millionengrenze überschritten. Allein im Dezember hätten sich mehr als 300 000 Nutzer für das Angebot registriert, insgesamt zählt das von den beiden Österreichern Roman Scharf und Daniel Mattes gegründete Start-up über 1,2 Millionen Kunden. Für das laufende Jahr setzt Jajah daher weiter auf Expansion: Zum Jahresbeginn wurden beispielsweise zehn neue Staaten in die Liste der kostenfrei erreichbaren Länder aufgenommen. Dazu gehören Chile, Brasilien, Estland, Guam, Hawaii, Kolumbien, Panama, Puerto Rico sowie Sambia als erstes afrikanisches Land. Damit sei der Jajah-Service erstmals in allen Kontinenten vertreten, heißt es in einer Mitteilung.

Gespräche werden bei dem Telefondienst von Jajah und anderen ähnlichen Diensten wie etwa Peterzahlt.de [Link entfernt] über die Internetseite [Link entfernt] des Anbieters aufgebaut: Hier trägt der Nutzer die gewünschte Zielrufnummer ein, Jajah initiiert dann einen Rückruf sowie einen Anruf beim Gesprächspartner und stellt die Verbindung her. Die Anmeldung kosten nichts, eine Grundgebühr wird auch nicht berechnet. Während Gespräche zwischen zwei Nutzern des Jajah-Telefondienstes kostenfrei sind, fallen laut den Angaben auf der Jajah-Website für Verbindungen vom heimischen Telefonanschluss ins deutsche Festnetz jetzt 2,64 Cent pro Minute an. Innerhalb Deutschlands kann man von einem Festnetzanschluss für 15,26 Cent pro Minute zu einem Handy telefonieren.

Der Dienst kann auch von einem Handy aus genutzt werden, oftmals bewerben Jajah und Anbieter ähnlicher Dienste ihre Angebote irreführend als "VoIP per Handy": Innerhalb Deutschlands kann man für 15,26 Cent pro Minute einen Festnetzanschluss anrufen, für 27,88 Cent pro Minute ein Handy. Jajah bietet auch vergleichsweise günstige Preise für Handygespräche ins Ausland. Wenn man sich mit seinem deutschen Handy im Ausland aufhält, fallen aber die Roamingkosten für ein ankommendes Gespräch an. Bei Auslandsgesprächen fährt der Mobilfunkkunde daher mit einheimischen Prepaid-Karten oder mit speziellen Mobilfunktarifen oftmals günstiger.