Sicherheitslücke

Sicherheitslücke im Popup-Blocker des Firefox

Lokale Dateien können von Angreifern gelesen werden
Von Christian Horn

Einer Meldung [Link entfernt] von SecuriTeam zufolge besteht im Popup-Blocker des Webbrowsers Firefox eine Sicherheitslücke, bei deren Ausnutzung Angreifer lokale Dateien lesen und auf Remote-Systeme übertragen können. Somit bestehe die Gefahr des Diebstahls sensibler Daten. Die vom Sicherheitsexperten Michal Zalewski entdeckte Sicherheitslücke soll die Firefox-Version 1.5.0.9 betreffen, Firefox 2 hingegen scheint nicht von der Schwachstelle betroffen zu sein.

Die von Zalewski beschriebene Schwachstelle tritt auf, wenn ein Nutzer geblockte Popups manuell zulässt. Die Ausnutzung des Sicherheitslecks sei zwar nicht unbedingt einfach zu bewerkstelligen, mit einigen "zusätzlichen Tricks" jedoch durchaus machbar. In einem von mehreren von Zalewski entworfenen Angriffs-Szenarien könnte die Schwachstelle beispielsweise schon durch einen Mausklick auf einen Link in einer Malware-Seite ausgenutzt werden. Von Seiten des Browser-Herstellers Mozilla liegt bislang noch keine Stellungnahme zu der Schwachstelle vor. Üblicherweise reagiert Mozilla jedoch schnell auf Fehlermeldungen und stellt zügig Patches bereit.