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LCG Jukebox: Radioplayer für Pocket-PCs und Smartphones

Auch MP3- und Ogg-Musikdateien können wiedergegeben werden
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Die Nutzung von Internet-Radioprogrammen auf Symbian-Smartphones gestaltete sich bislang eher schwierig. Verschiedene Software-Lösungen gibt es zwar schon seit geraumer Zeit. Oft war es aber wie zum Beispiel bei spodradio nicht möglich, eigene Programme der schon vorgegebenen Senderliste hinzuzufügen. Die LCG Jukebox

Abhilfe schafft nun die LCG Jukebox von Lonely Cat Games. Dieses Tool, das in der Demo-Version auch kostenlos von der Hersteller-Homepage heruntergeladen werden kann, spielt nicht nur Internet-Radios ab, sondern kann auch zum komfortablen Hören von MP3- oder Ogg-Forbis-Musikdateien, die im Handy bzw. auf der Speicherkarte hinterlegt wurden, genutzt werden.

Die Software ist sowohl für ältere Symbian-Serie60-Geräte, als auch für Serie60-3rd Edition erhältlich. Darüber hinaus kann das Tool auch für Handhelds mit Symbian-UIQ- bzw. UIQ-3.0-Betriebssystem genutzt werden. Die Vollversion kostet bei Bestellung über die Hersteller-Homepage 24,99 US-Dollar (umgerechnet rund 18 Euro). Eine weitere Version der LCG Jukebox gibt es für Pocket-PCs mit den Betriebssystemen Pocket-PC 2003 und Windows Mobile 5.0. Diese Version der Software kann online für 19,99 Dollar (etwa 15 Euro) erworben werden.

10-Band-Equalizer und Sleep-Timer

Die JCG Jukebox ist von der Handhabung her deutlich komfortabler als die in den Geräten vorhandenen Musik- oder Multimedia-Player. So kann die Lautstärke bei der Musik-Wiedergabe in 100 verschiedenen Stufen eingestellt werden. Für die bestmögliche Klangwiedergabe gibt es einen 10-Band-Equalizer. Weitere Features sind ein Sleep-Timer und die Möglichkeit, Alben-Cover im Internet zu suchen und anzeigen zu lassen.

Bei der JCG Jukebox gibt es ferner einen Hintergrund-Modus, so dass man die MP3-Musik oder die Radiostreams weiter hören kann, wenn man auf dem PDA oder Smartphone gerade andere Anwendungen aktiv nutzt. Technisch erlauben zum Beispiel UMTS und HSDPA den Empfang von Internet-Radio. Die Performance von GPRS und EDGE reicht dagegen in der Regel nicht aus. Je nach Datentarif kann der Radioempfang über die Handynetze aber nach wie vor recht teuer werden. Abhilfe ist aber beispielsweise über WLAN denkbar - zum Beispiel im eigenen Heim-Netz oder an kostenlosen Hotspots.