DVB-T

Sieben Bewerber um DVB-T-Sendeplatz in NRW

Landesmedienanstalt schrieb ehemaligen Programmplatz von terranova aus
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Einen starken Andrang gibt es um einen digitalen DVB-T-Sendeplatz: Insgesamt sieben TV-Veranstalter wollen in Nordrhein-Westfalen terrestrisch auf Sendung gehen und haben sich bei der Landesanstalt für Medien (LfM) um Frequenzen im Bereich Köln/Bonn und Düsseldorf/Ruhrgebiet beworben. Zu den Antragstellern gehören laut LfM-Auskunft der Musikkanal Würfelzucker, der Mitmachsender 9Live, das religiöse Bibel TV, der Spielfilmsender Tele 5, der Dokusender DMax, das Comedy-Programm Comedy Central sowie ein neuer Veranstalter namens TTV1, dessen medienrechtliche Genehmigung noch aussteht. Die Ausschreibung ist notwendig geworden, weil der Dokumentationskanal terranova auf seine bislang genutzten DVB-T-Kapazitäten verzichten und sich künftig eher den digitalen Ausstrahlungswegen Kabel und Satellit widmen will.

DVB-T Münsterland: Technische Parameter stehen fest

Im Münsterland startet unterdessen am 12. Juni dieses Jahres der DVB-T-Betrieb. Jetzt hat die DVB-T-Projektgesellschaft NRW die technischen Daten bekannt gegeben. Demzufolge wird das ARD-Paket mit den Sendern ARD das Erste, Phoenix, arte und EinsFestival auf Kanal 21, das ZDF-Paket mit dem ZDF-Hauptprogramm, 3sat, KI.KA und dem ZDF dokukanal auf Kanal 59 und das WDR-Paket mit den Dritten Programmen WDR Fernsehen, MDR Fernsehen, NDR Fernsehen und Südwest Fernsehen Rheinland-Pfalz auf Kanal 45 übertragen. Privatsender sind hier nicht mit an Bord. Gesendet wird von den Sendestandorten Baumberge mit je 50 und Münster mit einer Leistung von je 5 Kilowatt.