kurzfristig

callmobile-Kündigung: Verwirrung auf dem Kundenkonto

Abrechnungs-Problem wird automatisch behoben
Von Ralf Trautmann

Verwirrung stiftet bei manchem callmobile-Nutzer, der seine Prepaid-Karte gekündigt hat, ein Blick auf sein Kundenkonto: So berichten Leser, dass ihnen nach der Kündigung zunächst das gesamte, im Rahmen einer Aktion erhaltene Startguthaben in Rechnung gestellt wurde. Geriet das Konto dadurch ins Minus, kamen noch 5 Euro für die Sperrung hinzu.

Wie die callmobile-Pressestelle auf Anfrage von teltarif mitteilte, handelt es sich hierbei um ein schon länger bestehendes Problem im Abrechnungssystem. Der Minus-Betrag bestehe auf der Rechnungskonto nicht länger als einen Tag, dann werde er ohne Zutun des Kunden wieder ausgeglichen. Betroffen seinen nur Kunden, die ihre SIM-Karte im Rahmen einer Aktion bestellt und bis zur Kündigung keine Guthabensaufladung durchgeführt haben. Hintergrund ist das zunächst plausible Ansinnen seitens callmobile, das Startguthaben von der gewünschten Auszahlung des Restguthabens, die mit 6 Euro zu Buche schlägt, auszunehmen. Sollte tatsächlich eine Kunde die geforderte Summe überweisen, erhielte er diese bei der finalen Abwicklung des Kontos automatisch zurückerstattet.

Warum das Problem über einen solch langen Zeitraum nicht zu lösen ist, bleibt offen. callmobile kündigte zumindest an, hier bis Mitte Juli Abhilfe schaffen zu wollen. Kurzzeitig habe man alle Kunden per E-Mail über mögliche Problem informiert, da es aber die nicht betroffenen Nutzer verunsichert hätte, wurde dieses Massen-Mailing wieder eingestellt.