3G

Erste Erfahrungen mit der USIM von simyo

Bestandskunden müssen rund zwei Wochen auf das schnelle Internet warten
Von /

Wie berichtet bieten die Prepaid-Discounter simyo und Blau seit Monatsbeginn auch USIM-Karten an. Neukunden bekommen automatisch eine solche Karte, Bestandskunden haben die Möglichkeit, ihre Karte kostenpflichtig tauschen zu lassen. simyo berechnet hierfür 10 Euro, bei Blau ist die Karte mit 9,98 Euro nur unwesentlich günstiger. Wir wollten wissen, wie schnell der Kartentausch bei simyo klappt und bestellten per E-Mail direkt zum Start des Angebots eine USIM.

Der E-Plus-Discounter reagierte zunächst mit einer Mail auf die Bestellung, in der nochmals auf die Kosten für dem Umstieg hingewiesen wurde. Ferner enthielt die Mail einen Link zur Netzabdeckungskarte, die Aufschluss über die UMTS-Versorgung des Anbieters gibt. So will das Unternehmen Kunden, die sich ohnehin außerhalb der 3G-Abdeckung aufhalten, die Kosten für den Kartentausch ersparen. Das ist absolut fair.

Nachdem wir bestätigten, dass der kostenpflichtige Kartentausch durchgeführt werden soll, dauerte es knapp zwei Wochen, bis wir die neue SIM im Briefkasten hatten. Per E-Mail kündigte simyo an, die neue Karte zwei Tage nach der Zustellung zu aktivieren. Es dauerte bis zum Abend, doch die USIM war in der Tat zum angekündigten Termin aktiv. Gleichzeitig mit der Aufschaltung der USIM wurde die bisherige Karte, die nur die Nutzung des GSM-Netzes ermöglichte, abgeschaltet.

Mit der neuen Karte bucht sich das Handy in der Tat auch ins UMTS-Netz von E-Plus ein. Das kann auch für die reine Telefonie-Nutzung von Vorteil sein - nämlich dann, wenn die GSM-Netzabdeckung an einem Ort schlechter als die UMTS-Versorgung ist und man ein UMTS-Handy einsetzt. Das ist zwar selten, kommt aber durchaus vor. Insbesondere bei der mobilen Datenübertragung bietet eine USIM aber Vorteile, auch wenn das E-Plus-3G-Netz - wie berichtet - im teltarif-Test nicht ganz so gut abschnitt wie die Netze der Mitbewerber.