Wachstum

Weltweit 2,54 Milliarden GSM-/WCDMA-Verträge

Binnen Jahresfrist 564 Millionen neue GSM-Kontrakte
Von Ralf Trautmann

GSM bleibt weltweit mit Abstand der vorherrschende Mobilfunkstandard: So bestanden zum Ende des zweiten Quartals dieses Jahres 2,54 Milliarden Mobilfunk-Kontrakte in Netzen basierend auf GSM bzw. WCDMA (ein 3G-Verfahren, über das auch UMTS realisiert wird). Dies geht aus dem aktuellen GSM/3G Market Update der Global mobile Suppliers Association (GSA) hervor. GSM bzw. WCDMA habe einen Marktanteil von 85,4 Prozent an allen Mobilfunkverträgen, ein Jahr zuvor lag dieser bei 82,2 Prozent.

Weltweit sind 718 kommerziell genutzte GSM-Netze in 213 Ländern in Betrieb, WCDMA nicht mitgerechnet. In diesen Netzen sind dabei binnen Jahresfrist 564 Millionen Kontrakte hinzugekommen. WCDMA wurde mit 137 Millionen Verträgen genutzt, aktuell steige die Zahl hier um durchschnittlich 6 Millionen pro Monat. Insgesamt unterstützten 174 Netze in 78 Staaten dieses Verfahren und damit 69 Prozent aller kommerziellen 3G-Netze.

Der asiatisch-pazifische Raum habe Ende des zweiten Quartals rund eine Milliarde GSM- bzw. WCDMA-Kontrakte verzeichnet. Besonders rasant vollzieht sich das Wachstum in China und Indien: Durchschnittlich kämen pro Monat 11,2 Millionen Verträge hinzu. In Westeuropa bestanden 500 Millionen entsprechende Kontrakte, in Lateinamerika und der Karibik 250 Millionen.