Test

Schnurlose Telefone technisch nicht immer auf dem neuesten Stand

SMS-Funktion oder Anschluss fürs Headset nicht selbstverständlich
Von dpa / Marie-Anne Winter

Schnurlose Telefone sind technisch nicht immer auf dem neuesten Stand, auch wenn sie vom Hersteller als aktuelles Modell vermarktet werden. Zum Beispiel sei es immer noch nicht selbstverständlich, dass eine SMS-Funktion oder ein Anschluss für ein Headset vorhanden sind. Das herichtet die von der Stiftung Warentest in Berlin herausgegebene Zeitschrift test nach einer Untersuchung von 18 schnurlosen Telefonen.

Die gute Nachricht: Strahlungsarm arbeiten alle getesteten Modelle laut Stiftung Warentest. Die Geräte liegen mit ihrer Sendeleistung weit unter den Vorsorgegrenzwerten. Doch eine aktuelle Funktechnik besitzen nur acht von 18 getesteten Modellen: Das heißt, sie regulieren ihre Sendeleistung bedarfsgerecht. Ist der Anwender mit dem Mobilteil nahe an der Basisstation, wird die Sendeleistung reduziert. Sieben Schnurlostelefone verringern ihre Sendeleistung bis unter die Nachweisgrenze, sobald das Mobilteil in die Basisstation gesteckt wird. Dies funktioniere jedoch nur, wenn nicht mehr als ein Mobilteil in Betrieb genommen wird.

Große Unterschiede gibt es bei den Preisen für die schnurlosen Telefone. Dabei sagt der Preis dem Test nach nicht unbedingt etwas über die Qualität des Gerätes aus: Zum Beispiel reicht die Preisspanne bei den mit "gut" bewerteten Modellen mit eingebautem Anrufbeantworter von 40 bis 130 Euro.